(Transfer)ende gut, alles gut? Der Transferüberblick in der Landesliga

altGott sei Dank oder schade, dass die Transferzeit vorrüber ist? Entscheiden Sie selbst! In jedem Fall ist das Transferfenster seit Freitag-Mitternacht geschlossen. In der steirischen Sparkassen Landesliga wurde erneut ordentlich zugelangt. Nur ein einziges Team hat überhaupt nichts verändert, nämlich der SV Gnas. ligaportal.at hat an dieser Stelle einen Strich darunter gesetzt und versucht einen Überblick zu schaffen. Wer wechselte wohin und wer taktisch am klügsten? Wer musste reagieren, wer verstärkte sich ohne Notwendigkeit? Die Antworten gibts in der Transferübersicht. 

Wildon neuerlich als Transferkaiser 

Ohne Diskussion, der Transferkaiser der abgelaufenen Übertrittszeit ist der SV Raiffeisen Wildon. Elf Kicker wurden geholt, zwölf Fußballer abgegeben. Mit anderen Worten: Die Wildoner krempelten abermals den gesamten Kader um. Ob das notwendig war? Wenn es nach dem neuen sportlichen Leiter der Südsteirer geht, Franz Schauer, dann gibt es darauf eine klare Antwort, nämlich "Ja, es war notwendig." Neben sechs Legionären, von denen man sich erst überzeugen muss, gelangen Schauer auch zwei Transfercoups. Die Ex-Profis Martin Gründler (Gratkorn) und Sandro Fodo (Hartberg und Sturm) tragen ab sofort das Trikot des Sportvereins. Das krasse Gegenteil ist der SV Gnas. Es gab keinen einzigen Transfer. 

Obersteirer reagierten , Anger und Gratkorn auch

Einen Neuzugang konnte der DSV Leoben verzeichnen. Kenan Ramic wurde verpflichtet, dafür mit Martin Gutgesell ein Leistungsträger abgegeben. Die übrigen Obersteirer langten da schon mehr zu. SC Knauf Liezen verpflichtete Marco Pigneter und Dogan Celiker, ATV meinhaus irdning gleich sechs Spieler. Außerdem gibt es mit Jakob Schnabl einen Rückkehrer in der Offensive. Die Irdninger taten auch gut daran, als Tabellenletzter zu reagieren. Eine schwierige Rückrunde wartet aber auch auf den SV ADA Anger, der die Transferbombe schlechthin platzen ließ. Unter anderem kehrte Torjäger Marco Heil in die Oststeiermark zurück. Das hatte sich niemand gedacht. Auch nichts dem Zufall überlassen wollte der FC Gratkorn, der acht Spieler unter Vertrag genommen hat, darunter drei Mal Unterstützung aus Fernost. Zu beobachten ist aber auch Marcelo Zeiner, der im Herbst noch in der 1. Klasse Mitte B bei Murfeld spielte. 

Vier Neue da und dort

In der Südsteiermark reagierten sowohl SV Tondach Gleinstätten als auch der FC Diesel Kino Großklein, auch wenn sich Erstere mit Transfers lange bedeckt hielten. Letztlich wurden es vier Neue, unter anderem ein Legionär. Vier Spieler gab es auch für Großklein. Man darf gespannt sein, wie schnell sich Karl Sackl, Ivan Sajko und Co, brauchen, um sich einzugewöhnen. In jedem Fall wartet Abstiegskampf auf die Großkleiner, die mit Heimo Kump auch auf einen neuen Trainer setzen. Der Kracher war nicht dabei, aber der ist in Anbetracht der letzten Runden im Herbst wohl auch nicht notwendig gewesen. 

Gleisdorf will es wissen, Weiz noch stärker

Anstatt Abstiegskampf Titelrennen heißt es beim SC Sparkasse ELIN Weiz und beim FC Jerich International Gleisdorf 09. Ein Transfercoup gelang den Weizern als Herbstmeister, der Torjäger Matthias Prödl engagieren konnte. Er soll im Frühjahr den Unterschied ausmachen und die Oststeirer noch stärker machen. Gleisdorf verstärkte zum Großteil die Defensive. Unter anderem wurde Lukas Hasler von Regionalligist Lafnitz geholt. Die Gleisdorfer haben das Titelrennen noch nicht aufgegeben. Gleisdorf hofft auf Schützenhilfe. 

Fernost und eine Verletzung

Diese soll von DSC FMZ+salto Deutschlandsberg oder TUS Teschl Heiligenkreuz kommen. Bei Zweiteren gab es wenig Veränderung, dafür zwei Legionäre. Bei Deutschlandsberg gibt es einen neuen Japaner, Toshiro Yatsazuka. Dazu einige Versprechen in die Zukunft aus dem Unterhaus. Der ASK Stadtwerke Sparkasse blieb dem Weg mit jungen Spielern treu. Durch die Bank gab es talentierte Junge. Eigentlich keinen neuen Spieler verpflichten wollte der SC Raika Fürstenfeld. Zumindest so lange bis sich Kapitän Christopher Hartinger in einem Testspiel schwer verletzt hatte. Dann wurden sich die Thermenhauptstädter doch noch mit Ilja Juko von Kapfenberg einig. 

von Redaktion

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