Bruck dreht Spiel gegen Judenburg in Minute 95 (!) der Nachspielzeit

SC Bruck/Mur
FC Judenburg

Die Differenz von einem Treffer brachte SC Stadtwerke Bruck/Mur gegen FC Judenburg den Dreier. Das Match endete mit 2:1. Einen packenden Auftritt legte SC Bruck/Mur dabei jedoch nicht hin. Im Hinspiel hatte Judenburg einen 1:0-Sieg für sich reklamiert. Die Brucker entschieden das Spiel übrigens a la Manchester United gegne FC Bayern München im Champions League Finale in der Nachspielzeit. Bruck macht damit einen großen Schritt Richtung möglicher Relegation. 

BruckJubel

Keine Treffer

Die erste Halbzeit endete ohne ein zählbares Ereignis für beide Mannschaften. Die Brucker sind zwar optisch überlegen, doch sie tun sich mit den Judenburgern nicht leicht. Die Gäste gehen aggressiv zu Werke und ziehen auch selbst immer wieder gute Konterangriffe auf.

Judenburg legt vor

Im zweiten Durchgang sollte dann sogar das 1:0 für die Judenburger fallen. Milovan Novakovic brach für FC Judenburg den Bann und markierte in der 72. Minute die Führung - Fehler in der Innenverteidigung und Novakovic schlenzt den Ball ins lange Eck. Der Tabellenletzte schaffte es nicht, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. In der Nachspielzeit (91.) traf Florian Stadler zum Ausgleich für Bruck/Mur - nach einer Flanke kann Judenburg nicht klären und Florian Stadler trifft aus der Drehung ins Kreuzeck. Die spielentscheidende Rolle nahm Lukas Tomic ein, der kurz vor knapp für SC Stadtwerke Bruck/Mur zum Führungstreffer bereitstand (95.) - nach einer Ecke wird der Ball verlängert, in der Mitte schaltet Lukas Tomic am schnellsten und drückt den Ball aus fünf Metern ins Tor. Zum Schluss feierte SC Bruck/Mur einen dreifachen Punktgewinn gegen Judenburg.

Bruck/Mur muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der Gastgeber klettert nach diesem Spiel auf den 13. Tabellenplatz. SC Stadtwerke Bruck/Mur bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sieben Siege, fünf Unentschieden und 13 Pleiten. Nach fünf sieglosen Spielen ist SC Bruck/Mur wieder in der Erfolgsspur.

67 Gegentreffer hat FC Judenburg mittlerweile hinnehmen müssen – so viel wie keine andere Mannschaft in der Landesliga. Im Angriff des Gasts herrscht Flaute. Erst 24-mal brachte Judenburg den Ball im gegnerischen Tor unter. Nun musste sich FC Judenburg schon 20-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Judenburg bleibt das Pech treu, was die dritte Pleite in Serie nachhaltig unter Beweis stellt.

Bruck/Mur tritt am Freitag, den 12.05.2023, um 19:00 Uhr, bei UFC Fehring an. Einen Tag später (15:00 Uhr) empfängt FC Judenburg SV Raiffeisen Wildon.

Stimme zum Spiel: 

Philipp Gröblinger (Sportlicher Leiter Bruck):

"Es war ein sehr schweres Spiel. Judenburg hat es gut gemacht, und wir waren sehr verunsichert, keiner wollte einen Fehler machen. Judenburg hat in der 2. Halbzeit einige Chancen liegen gelassen, wie auch wir. Am Ende war es ein Kampfsieg, aber in unserer Situation zählen nur die Punkte! Gratulation an die ganze Mannschaft für diese Moral und den Willen, das Spiel noch zu drehen!"

 

Landesliga: SC Stadtwerke Bruck/Mur – FC Judenburg, 2:1 (0:0)

  • 95
    Lukas Tomic 2:1
  • 91
    Florian Stadler 1:1
  • 72
    Milovan Novakovic 0:1

Aufstellungen

Bruck: Marcel Kai Maierhofer - Aleksandar Shalev, Gjergj Shabani, Gjin Gjinaj, Fabian Steflitsch - Jakob Erlsbacher, Armin Masovic, Nico Dormann, Mark Riegel (K), Sebastian Paier - Lukas Tomic 

Judenburg: Michael Liebfahrt Bischof, Philipp Mühlhans, Michael Pfingstner, Christoph Marchl, Daniel Hirzberger, Kevin Krenn, Matthias Waldhuber, Christian Ritzmaier (K), Edwin Hodzic, Marco Holzer, Milovan Novakovic

 

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