Spieler der Runde 14: Christoph Ratschnig von Frohnleiten

runde_stmk14.pngfrohnleiten.jpgWie schon im Vorjahr gibt es auch heuer nach jeder Runde einen Spieler der Runde. Nachdem dieses Prädikat in der 13. Runde Philip Leitinger vom Deutschlandsberger SC zuteil wurde, entschied sich die Redaktion in der 14. Runde der heurigen Saison der steirischen Sparkassen Landesliga für einen Spieler des SV MM Karton Frohnleiten. Genauer gesagt ist es Christoph Ratschnig. Lesen Sie hier, warum unsere Wahl ausgerechnet auf den Mittelfeldakteur der Südsteirer fiel:

Traumtor a la Gerrard

Die Wahl des Spielers der Runde fiel wirklich alles andere als leicht. Man müsste den Titel mehreren Spielern verleihen. Wir entschieden uns aber für Christoph Ratschnig. Der Mittelfeldmotor des SV MM Karton Frohnleiten sorgte beim 4:3-Sieg über Aufsteiger Heiligenkreuz zwar nur für einen Treffer, das Tor war allerdings nicht von schlechten Eltern. Sein 2:0 kurz vor der Pause war ein Tor, das man normalerweise nur in den großen Fuballligen der Welt in England oder Spanien und von Könnern wie Steven Gerrard oder Cristiano Ronaldo sieht. Ratschnig zog aus etwa 25 Metern aus halblinker Position ab und das Leder drehte sich vom Tor weg, passte dann aber punktgenau in den rechten Winkel - Goalie Glashüttner hatte nicht den Funken einer Chance. Allerdings hätten hier auch Casillas, Neuer und Co. im Kasten alt ausgesehen. Wenn es die Wahl zum Tor des Jahres in der steirischen Landesliga gäbe, hätte Ratschnigs Treffer sehr gute Chancen. Allerdings war es nicht nur das Tor, dass ihn zum Spieler der Runde macht. Ratschnig war gegen Heiligenkreuz der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Frohnleitener. Bitter: Er sah in der zweiten Halbzeit äußerst zweifelhaft eine Gelbe Karte und wird im letzten Spiel der Hinrunde am Wochenende wegen der fünften Gelben fehlen. Vater und Trainer Ewald Ratschnig wird sich schon jetzt Gedanken darüber machen, wie er seinen Sohnemann ersetzt.

Vorteil Trainersohn?

Apropos Vater und Sohn Ratschnig: Ob man als Sohn seines Trainers Vorteile hat, wird wohl ewig eine Streitfrage bleiben. Die einen sagen, dass es ein Vorteil ist, dass man Privilegien hat und auch spielt, wenn man eigentlich nicht spielen dürfte. Andere sagen, dass man dadurch erst recht Druck hat. Im Falle des SV Frohnleiten und Christoph bzw. Ewald Ratschnig entscheidet die Leistung. Ratschnig ist nicht selten der Mann, der den Spielen des Klubs aus dem Norden von Graz den Stempel aufdrückt. Da würden auch ein anderer Coach nicht um die Nummer 17 herumkommen.

von Redaktion

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