St. Ruprecht/Raab: Gut Ding braucht Weile

st-ruprecht raab_scSechs Siege, ein Remis und sechs Niederlagen stehen in der Tabellenzeile des SC St. Ruprecht an der Raab. Das bedeutet die Ruprechter überwintern auf dem siebenten Tabellenrang. Der Vereinsvorstand ist im Großen und Ganzen zufrieden. Obmann Johann Wiedner weiß, dass man nicht ungeduldig sein darf und den jungen Burschen Chancen geben muss. unterhaus.at blickt mit dem Obmann noch einmal zurück und auch nach vorne.

"Es war nicht mehr drinnen"

"Wir haben schlecht begonnen, dann waren wir gut unterwegs und dann haben wir wieder einmal nachgelassen", fasst Wiedner die Saison kurz und bündig zusammen. "Zu Beginn haben wir ja meist nur sehr knapp verloren. Die Niederlage gegen Hirnsdorf hätte wirklich nicht sein müssen. Da haben wir alles viel zu leicht genommen. Mit dieser Mannschaft war bis jetzt einfach nicht mehr drinnen, deswegen bin ich eigentlich schon zufrieden."

Kastenhüter-Problem

Zu Beginn der Meisterschaft tat sich die Mannschaft mit dem Zusammenspiel sehr schwer. Die neuen Spieler haben nicht sofort in die Mannschaft gefunden. Doch von Spiel zu Spiel wurde es immer besser. Der Obmann glaubt an eine Steigerung im Frühjahr: "Ich glaube schon, dass das Frühjahr besser werden wird. Ich hoffe wir können ein bis zwei Plätze gutmachen." Besonders freut ihn dass die Kameradschaft stimmt und die Trainingsbeteiligung gut ist. Eine Sache ist Wiedner aber ein Dorn im Aug: "Wir haben ein Tormannproblem. Wir haben nur einen Goalie, wenn der sich verletzt haben wir ein großes Problem. Unser junger Tormann möchte noch nicht in der 1. Klasse spielen. Wir haben zwar einen zweiten Torhüter, aber der ist noch nicht angemeldet. Mal sehen, vielleicht können wir ihn ja im Winter anmelden."

Ruprechter müssen sparen

Veränderungen wird es im Winter eher nicht geben. "Ich habe vor zwei Jahren einen Kredit für den Verein aufgenommen, das heißt wir müssen sehr sparsam leben. Teure Spieler können wir uns einfach nicht leisten." Abgesehen davon möchten die Ruprechter sowieso auf die eigene Jugend bauen. "Die Nachwuchsarbeit läuft sehr gut."

von Kati Wallner

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