Tieschen fügt Leader Radkersburg die erste Niederlage zu

Die SG Radkersburg hatte in der sechsten Runde die SVU Tieschen zu Gast. Zwei schnelle Treffer in der Anfangsphase sorgten für Ausgeglichenheit im Spiel. In der zweiten Halbzeit konnte Tieschen mit einem Doppelschlag auf 3:1 davonziehen und schaffte es, den Vorsprung bis zum Schluss zu verwalten, der Anschlusstreffer zum 2:3 kam zu spät.

In einem Derby gelten andere Gesetze, diese Weisheit bewahrheitete sich am Samstagnachmittag im Spiel des Tabellenführers aus Radkersburg gegen die Elf aus Tieschen. Bereits in der siebenten Minute schoss Radkersburg das erste Tor, allerdings war es ein Eigentor, der Unglücksrabe war Aljosa Kobale und so stand es 1:0 für die Gäste. Radkersburg setzte allerdings nach, wollte diesen Rückstand nicht hinnehmen und in der 15. Minute konnte der Ausgleich erzielt werden, Tadej Lukman bringt den Ball im Tor von Tieschen unter. Danach geht es Hin und Her, es gibt Chancen auf beiden Seiten, allerdings führt keine davon zum Erfolg uns so bleibt es beim Unentschieden nach 45 Minuten.

Doppelschlag bringt Tieschen auf Siegerstraße

Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehört eindeutig den Gästen, denn bereits in der 46. Minute kann Dominik Marchl zum 2:1 einnetzen. Die Schmerböck-Elf legt auch noch einen drauf, nur sechs Minuten später kann Denis Senekovic einen Strafstoß im Radkersburg-Gehäuse unterbringen und so führen die Gäste plötzlich mit 3:1. Danach versucht Radkersburg alles, um wieder in die Partie zu kommen, aber Tieschen macht das sehr geschickt, stellt sich hinten hinein und verteidigt seinen Vorsprung. Zwar gelingt dem Tabellenführer in der 88. Minute durch Tarek Friedl noch der Anschlusstreffer, dieser kommt aber zu spät und so muss die Mannschaft von Trainer Simon Strakl die erste Saisonniederlage hinnehmen, man verliert 2:3 gegen Tieschen.

"Bei uns hat heute einfach die Einstellung und der Kampfgeist gepasst, natürlich hatten wir auch ein wenig Glück, das gehört auch dazu. Ein Derby hat aber eigene Gesetze, dass musste auch Radkersburg erkennen. Nach dem 3:1 haben wir uns dann hinten reingestellt und versucht, kein Tor mehr zu bekommen", ist Robert Schmerböck begeistert vom Derby-Erfolg.

von Almut Smoliner

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