Tieschen mit kuriosem Last-Minute-Ausgleich in Pertlstein

Ein unglückliches Eigentor von Heimkeeper Werner Friesinger bescherte den Gästen vom SV Tieschen in letzter Minute noch einen Auswärtspunkt. Dabei führten die Hausherren der SGU Pertlstein beim 1:1 (1:0) durch einen Blitzstart und ein Tor von Maximilan Glanz bereits nach wenigen Sekunden, aber man konnte das Chancenplus nicht in weitere Treffer ummünzen. Durch die Punkteteilung bleiben beide Mannschaften im Mittelfeld der Tabelle und müssen mitansehen wie Tabellenführer SG Radkersburg davonzieht.

Pertlstein mit perfektem Auftakt

Nach wenigen Sekunden dürfen sich die 100 Zuschauer bereits über das 1:0 der Heimmannschaft freuen: Eine Flanke von der linken Seite kann Maximilian Glanz per Kopf zum 1:0 verwerten. Mit der Führung im Rücken spielen die Heimischen teilweise schöne Kombinationen, während die Gäste nicht so recht ins Spiel kommen. Es happert bei Pertlstein allerdings immer wieder beim Abschluss und man vergibt einige Topchancen auf einen Zwei-Tore-Vorsprung. Am Ende schaffen es die Gäste den zweiten Gegentreffer zu vermeiden und man geht mit einem knappen Rückstand in die Pause.

Kurioses Eigentor sorgt für Tieschen-Punkt

Auch nach der Pause sind die Hausherren am Drücker, sie schaffen es allerdings auch weiterhin nicht die Kugel im Tor von Gäste-Schlussmann Stefan Pachler unterzubringen. Bei Tieschen halten sich die Offensivaktionen in Grenzen und man kommt nur vereinzelt in die gegnerische Gefahrenzohne. In den letzten Minuten überschlagen sich dann aber die Ereignisse: Zuerst bekommt Tieschen-Spieler Patrick Altenbacher nach einem Foul seine zweite Gelbe Karte und muss in Minute 88 vorzeitig in die Kabinen. In Minute 92 finden die dezimierten Gäste noch einmal eine letzte Chance auf den Ausgleich vor: Ein Freistoß von halbrechter Position kommt zu Pertlstein-Goalie Werner Friesinger, der den Ball aber nicht richtig festhalten kann. Daraufhin will ein Verteidiger klären, aber er schießt seinen eigenen Mitspieler an und der Ball fliegt zum 1:1 Endstand ins Tor. 

Heinrich Kniely (Trainer Pertlstein): "Wir waren 90 Minuten dominierend und hatten drei bis vier 100%-ige Chancen. Mit der Leistung der Mannschaft bin ich zufrieden, denn spielerisch waren wir stärker, aber die Torausbeute war heute dürftig. Es hat sich wieder einmal die alte Fußballerweisheit bewahrheitet: Wer die Tore nicht macht, bekommt sie. Wie wir das Tor aber bekommen haben ist unglücklich und deswegen bin ich heute auch etwas frustriert."

von Redaktion

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.

• Zurück
• Weiter