St. Andrä nur Sparring-Partner für Wies

Die heutige Ligabegegnung zwischen St. Andrä-Höch und Wies in der 1. Klasse West lief von Anfang an auf einer schiefen Ebene ab. Die Heimmannschaft von St. Andrä hatte nichts zu bestellen, das Spiel machte Wies. Überragend dabei: Dragen Ljubanic, der gleich drei Tore erzielte und sich damit noch Chancen auf den Titel des Schützenkönigs in der Liga ausrechnen kann. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Die Ausgangssituation war von Anfang an abgesteckt: Dritter gegen den 13., 42 gewonnene Punkte gegen nur einen. So begann auch das Spiel. Wies begann locker, aber bestimmt, stets mit Zug aufs Tor von St. Andrä. Besonderer Eifer war den Wiesern dabei aber nicht anzumerken. So dauerte es bis zur 38. Minute, als Dragan Ljubanic sich ein Herz nahm und nach einem schönen Pass vom 16er aus Kurs aufs Tor der Heimmannschaft nahm. Das Ergebnis: 1:0 für die Gäste. Schon eine Minute später war es wieder Ljubanic, der mit einer ähnlichen Aktion zum 2:0 einnetzte. 

Ljubanic trifft dreimal

Die Wieser hatten damit ihre Pflicht erfüllt, zeigten aber in der zweiten Hälfte Lust auf mehr. Die Angriffe aufs Tor von St. Andrä-Höch wurden häufiger und bestimmter, doch die Gastgeber blockierten ihr Gehäuse mit fast allen Spielern. Und so fiel erst in der 66. Minute das längst fällige 3:0. Wieder war es Ljubanic, der den Abwehrriegel durchbrechen konnte und den Ball ins lange Eck setzte. Nur noch Draufgabe war dann das 4:0 durch Erwin Tatzer, da waren die Gastgeber im Geist wohl schon in der Kabine.

St. Andrä bei Tordifferenz -100

Wies-Obmann Harals Loibner hat zum Ergebnis nicht viel zu sagen: "4:0. Das ist es. Das braucht man nicht zu kommentieren." Es ändert aber nichts daran, dass Wies weiter drei Punkte hinter Stainz auf dem dritten Platz liegt und ein Aufstieg damit in weiter Ferne scheint. Für St. Andrä-Höch gab's ein Jubiläum, aber keines zum Feiern: Sie halten mit dem heutigen Spiel bei einer Tordifferenz von -100 - bei einem gewonnen Punkt.

 

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