Salzatal deklassiert Pruggern im Cup

altWer hätte sich das gedacht. Gebietsliga-Aufsteiger SG Salzatal ist offensichtlich für den Saisonstart bereit. Die Mannschaft von Trainer Hannes Gottsbacher kickte am Freitagabend Ligakonkurrent Pruggern mit 6:0 aus dem Cup. Schon zur Pause hatten Sebastian Auer mit einem Doppelpack und Christoph WInter alles klar gemacht. Die zweite Halbzeit war dann nur mehr Formsache. Damit stehen die Salzataler, die vergangene Saison in der überragender Manier Meister der 1. Klasse Enns wurden, zum zweiten Mal in der dritten Runde des Steirer-Cup. Jetzt wartet Oberligist Haus im Ennstal und die sportliche Leitung blickt zuversichtlich voraus. Wir sprachen mit Sektionsleiter Christian Reiter.

 

 

"Natürlich blicken wir positiv in die Zukunft. Wir haben auch schon voriges Jahr gegen Haus gespielt und mitgehalten. Warum soll uns das nicht heuer auch gelingen", meint Reiter, der mit dem Auftritt gegen Pruggern mehr als zufrieden war. "Die Saison kann losgehen." Schon in der zweiten Minute stellte Auer auf 1:0 - er zog knapp nach der Mittellinie des Sportplatzes Großreifling ab und Pruggern-Goalie Christoph Burgsteiner verschätzte sich. Beim 2:0 verwandelte Auer einen Elfmeter und das 3:0 machte Winter nach einem Gestocher im Strafraum. "Da war die Sache dann eigentlich gegessen." Reiter wusste zwar, dass seine Mannschaft gut in Form ist, doch dass man so agieren würde, kam auch für ihn überraschend. "Ich denke, dass der Sieg in Ordnung geht. Wir hätten in der zweiten Halbzeit auch noch mehr Tore erzielen können." Im zweiten Durchgang trafen Mario Weissensteiner (2x) und Manuel Heigl. Letzterer wurde zur Pause eingewechselt. "Wir haben dann junge Spieler spielen lassen", ergänzt der Sektionsleiter. 

Außer Spesen nichts gewesen?

Den Cup nehmen die Salzataler übrigens auf jeden Fall Ernst. "Natürlich - das sind bewerbsmäßige Vorbereitungsspiele. Das ist immer etwas anderes als ein Testspiel." Einzig, dass man dem Gast die Kilometer bezahlen muss, stört den Funktionär. "Das ist ein wenig blöd, weil bei uns im Ennstal die Distanzen sehr groß sind. Aber vielleicht kommen gegen Haus so viele Leute, dass wir an diese Ausgaben nicht denken müssen."

von Redaktion

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