Kindberg II lässt wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg in Gußwerk liegen

 altaltEs ist altbekannt, dass es mitunter sehr schwer ist Punkte aus Gußwerk mitzunehmen. Zuhause sind sie traditionell ein sehr motiviertes Team, genauso wie die Zuschauer, die meistens auch recht zahlreich vertreten sind. Heute waren es in etwa 200. Für Kindberg begann das Spiel zwar nach Plan, man führte nach zwei Minuten mit 1:0, aber es sollte am Ende ganz anders kommen. SC Gußwerk verteidigt seine Heimstätte mit einem 3:2-Sieg, in einem spannenden und sehenswerten Fußballmatch in der steirischen Gebietsliga Mürz gegen den SV Kindberg II.

Die Hälfte der Kindberger

Die Kindberger kamen von den Fakten her betrachtet als klare Favoriten nach Gußwerk, und das demonstrierten sie auch gleich in der zweiten Minute als Christoph Hubmann zum 1:0-Führungstreffer traf. Sie konnten auch über weite Phasen des Spiels die größeren Spielanteile für sich verbuchen, aber die Gastgeber blieben gut dran. Dennoch waren es wieder die Kindberger und wieder Christoph Hubmann die jubeln durften. Kindberg führte nun 2:0, man konnte schon meinen Kindberg sieht einem gelassenen Sieg entgegen. Jemand der das glaubt, der kennt Gußwerk nicht.

Wer zuletzt lacht...Die Hälfte der Gußwerker

Wie schon angedeutet darf man die hiesige Heimelf nicht unterschätzen. Das werden die Kindberger wahrscheinlich auch nicht gemacht haben, aber die Gastgeber starteten sehr stark in die zweite Hälfte, was die Mürztaler etwas ratlos erscheinen ließ. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Gußwerker bereits in der 53. Minute mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 belohnt wurden. Christoph Brandauer durfte die Ernte für die Bemühungen als Torschütze einfahren. Die Ernte sollte noch reicher werden, dies markiert die Wende zugunsten der Gastgeber. Nur wenige Minuten später machte Stefan Prumetz den Ausgleichstreffer. Das Spiel war nun wieder offen und hatte auch eine dementsprechende Brisanz. Jetzt ging es um alles oder nichts, ein Remis stand für beide Teams nicht wirklich zur Debatte. Soweit so gut, soweit so sehenswert für den objektiven Betrachter. Für die Anhänger des jeweiligen Klubs war es eine Zitterpartie, es gab auf beiden Seiten brenzlige Situationen. Letztendlich war es der SC Gußwerk der das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite hatte und sich in der 86. Minute über den Siegestreffer zum 3:2 freuen durfte. Michael Schmid war der Torschütze und Matchwinner. Es war ein sehr spannendes Spiel, das beide hätten gewinnen können. Kindberg hat gegen einen starken Gegner verloren. Das ist keine Schande, aber in der Endphase einer Meisterschaft als Titelaspirant nach einer 2:0-Führung zu verlieren ist halt bitter. Der Kampf um den Aufstieg in der Gebietsliga Mürz bleibt spannend.

 

 Von: Redaktion

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