Ende der Durststrecke! Die Zeltweger finden gegen Stadl/Mur zurück auf die Siegerstraße [Video]

Am 3. Spieltag prallten in der Gebietsliga Mur der FC Zeltweg und der SC Haustechnik Schilcher Stadl/Mur aufeinander. Und dabei gelingt es den Zeltwegern endlich, eine sehr lange Durststrecke zu beenden. Am 3. Oktober 2015 konnte man das letzte mal drei Punkte auf die Habenseite verbuchen, der Gegner damals beim 3:2 Heimsieg war - genau, der SC Stadl/Mur. Dazwischen lagen ganze 16 Spiele, wo man vergebens einem vollen Erfolg hinterher hechelte. Mit disem klaren 4:1 Sieg kann man diese Unserie nun ad acta legen. Bleibt nur die ganz große Hoffnung, dass es alsbald gelingt, diesen Dreipunkter auch entsprechend zu bestätigen. Stadl/Mur erwischt nicht wirklich den stärksten Tag, da hat man die Reinmüller-Truppe wahrlich auch schon spielstärker erlebt, was aber die Zeltweger Darbietung in keinster Weise schmälern soll.

 

Stefan Hirzberger markierte das erste Zeltweger Meisterschaftstor

Bei den Zeltwegern steht soweit Wiedergutmachung auf dem Programm, kassierte man letztlich in Lobmingtal doch gleich neun Stück. In Stadl/Mur witterte man natürlich die Gelegenheit etwas zählbares zu verbuchen, ist das Gegenüber doch bereits seit ganzen 16 Spielen sieglos. Und bei hohen Temperaturen sollten sich dann die Spielanteile anfangs doch soweit die Waage halten. Mit Fortdauer der Begegnung aber hat es dann doch verstärkt den Eindruck, die Hausherren hätten die besseren Lösungsvorschläge parat. So sollte es dann auch sein, in der 13. Spielminute kommt es dann zum 1:0. Stefan Hirzberger legt sich dabei das Leder aus 22 Metern in zentraler Position zurecht und der Freistoßball sollte über die Mauer hinweg passen. Was den Hausherren dann doch entsprechend Auftrieb gibt. Nur kurz darauf weiß Chima Ariwodo ein weites Mujanic-Zuspiel gekonnt in die Mitte zu spielen, dort fehlt aber dann der Abnehmer. Die Gäste kommen dann nur sporadisch in Nähe des Zeltweger Gefahrenraums, zumeist ist schon weiter davor Endstation. Als dann Christian Dröscher zwei große Ausgleichschancen verstreichen lässt, hatte es schon den Anschein die Zeltweger könnten den knappen Vorsprung in die Halbzeitpause bringen. Dann aber die 41. Minute: Nach einem weiten Flankenball kommt Kapitän Gerald Dröscher völlig alleinstehend am langen Eck zum Kopfball und markiert den 1:1 Pausenstand.

Tor 3:1 FC Zeltweg II 63

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Stadl/Mur hat nach dem raschen Verlusttreffer nur mehr wenig entgegen zu setzen

Wie verkraftet die junge Zeltweger Truppe diesen erneut zu einem ganz ungünstigen gefallenen Gegentreffer, das war jetzt die Frage die sich nach Wiederbeginn vordergründig stellte. Bestens so könnte die Antwort darauf lautet, denn bereits in der 48. Minute gelingt es wiederum in Führung zu gehen. Über Harrer und Hirzberger kommt das Leder zu Rezak Hamedovic, der sich nicht lange bitten lässt und das 2:1 markiert. Und danach legen die Zeltweger eindeutig mehr Spielfreude an den Tag. Mit diesen zwei Treffern wurden anscheinend doch auch Blockaden gelöst. 54. Minute: Ariwodo mit dem Auge für den Torschützen Hirzberger, der aber diesmal an Gästekeeper Steinwender scheitert. Gegen das 3:1 in der 63. Minute ist dann aber kein Kraut gewachsen. Diesmal ist es Kapitän Djenan Mujanic, der aus knapp 25 Metern bei einem Freistoß Maß nimmt und über die Mauer hinweg ins Tor trifft. 84. Minute: Zwei eingewechselte Spieler zeichnen für das 4:1 verantwortlich. Mario Brutti bringt Marco Nussbaummüller in Position, der danach staubtrocken ins lange Eck trifft. Der Bann ist endlich gebrochen, nach 16 Punktspielen ohne Sieg kann das Zweierteam des FCZ endlich wieder einmal voll anschreiben. In der nächsten Runde gastieren die Zeltweger am Sonntag, 4. September um 10:30 Uhr beim Aufsteiger in Weißkirchen. Stadl/Mur bietet sich Zeit zur Regeneration, da man spielfrei ist.

 

FC ZELTWEG II - SC STADL/MUR 4:1 (1:1)

Aichfeldstadion, 100 Zuseher, SR: Wallner Georg

Torfolge: 1:0 (13. St. Hirzberger), 1:1 (41. G. Dröscher), 2:1 (48. Hamedovic), 3:1 (63. Mujanic), 4:1 (84. Nussbaummüller)

Stimme zum Spiel:

Thomas Maier, Co-Trainer Zeltweg:

"Natürlich ist uns allen nach diesem eindeutigen Heimsieg ein großer Brocken von Herzen gefallen. Die Mannschaft hat doch gezeigt, dass sie imstande ist die Fähigkeiten zum richtigen Zeitpunkt abzurufen."

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CAM: Tobias Moser

geschrieben von: Robert Tafeit

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