Kabinengeflüster! In Hälfte zwei dreht Spielberg gegen Stadl ordentlich auf!

Das wegen der MotoGP im August abgesagte Erstrundenspiel in der Gebietsliga Mur zwischen dem TUS YMM.st Spielberg und dem SC Haustechnik Schilcher Stadl/Mur wurde am Nationalfeiertag nachgetragen. Und dabei lieferte man sich in den ersten 45 Minuten einen offenen Schlagabtausch, bei dem dann die beiden Tore erst im Finish fallen sollten. In weiterer Folge sollte der erste Treffer dann den Hausherren mehr Energie mit auf dem Weg geben, die dann im zweiten Durchgang doch ganz klar tonangebend waren. So waren die weiteren Tore dann auch nur mehr eine Frage der Zeit - so kam es auch, dass Stadl/Mur dann mit den vier Gegentore noch gut bedient war. Bleibt abzuwarten ob die Spielberger jetzt mit diesem Sieg in den noch verbleibenden zwei Herbstrunden wieder zurückfinden in die Erfolgsspur. Auch der SC Stadl/Mur ist gut beraten damit noch etwas für das Punktekonto zu tun in der Hinrunde, ansonsten könnte das im Fühjahr dann einmal mehr eine enge Geschichte werden.

 

Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff fallen die ersten beiden Treffer

Nachdem sich beide Mannschaften noch keinen wirklichen Polster zur Abstiegszone geschaffen haben, zählen bei dieser Nachholpartie die Punkte doppelt. Die Formkurve der Spielberger zeigte zuletzt stark nach unten, wurden die letzten drei Partien bei 2:13 Toren doch allesamt verloren. Aber auch Stadl/Mur war zuletzt von der nötigen Konstanz sehr weit entfernt. Dementsprechend motiviert gehen dann die beiden Teams auch zur Sache. Die Spielberger führen zwar die technisch feinere Klinge, was die Gäste dann doch mit ihrer unbändigen Einsatzbereitschaft soweit wieder kompensieren können. Rene Nahrgang und Kajetan Pall finden aufseiten der Gerdl-Mannen auch vielversprechende Einschussmöglichkeiten vor, Gästekeeper Stefan Steinwender zeigt aber vorerst wenig Lust, sich ein Tor schießen zu lassen. Aus einer der Stadler Vorstöße sollte dann in der 43. Spielminute auch das 0:1 fallen. Kapitän Gerald Dröscher versucht sich dabei als Distanzschütze und fabriziert dabei einen Lattenpendler. Nachdem das Hawk-Eye in Spielberg noch nicht im Einsatz ist, war man angewiesen auf die Entscheidung des Unparteiischen, der den umstrittenen Treffer anerkannte. Aber praktisch im Gegenstoß gelingt es den Hausherren den Gleichstand herzustellen. Phillip Kendlbacher zirkelt dabei einen bestens getimten Freistoßball über die Mauer hinweg zum 1:1 Halbzeitstand in die Maschen.

AndreasWolfsberger Bildgröße ändern

Andreas Wolfsberger, gerade frisch ins Spiel gekommen, setzte in der 67. Minute den Schlusspunkt zum 4.1.

 

Nach dem Seitenwechsel legen die Spielberger einen gehörigen Zahn zu

Der Ausgleichstreffer hat den Spielbergern dann sichtlich gut getan, denn gleich nach Wiederbeginn übernehmen diese die Initiative und lassen der Reinmüller-Truppe nur mehr ganz wenig Spielraum bzw. gelingt es diesen nun überhaupt nicht mehr sich entsprechend zu entfalten. Als dann Stephan Kendlbacher nach Zuspiel von Zwillingsbruder Philipp per Kopf die Spielberger erstmalig in diesem Spiel in Führung bringt, brennt die Gegenwehr des Gegenübers nur mehr auf Sparflamme. Was die Heimischen dann auch zum nützen wissen und letztlich einen verdienten Dreipunkter einfahren. Zuerst ist es Rene Nahrgang, der mit einer sehenswerten Einzelaktion die Spielberger in der 65. Minute mit 3:1 in Front bringt. Gegen zehn Gästespieler, Michael Hölzlsauer sieht in der 63. Minute die gelb/rote Karte, ist es dann der Augenblicke zuvor eingewechselte Andreas Wolfsberger, der den 4:1 Spielendstand sicherstellt. Am Sonntag, 30. Oktober um 14:00 Uhr empfangen die Spielberger nun St. Georgen. Stadl/Mur gastiert schon am Tag zuvor mit der selben Beginnzeit beim FC Knittelfeld.

 

TUS SPIELBERG - SC STADL/MUR 4:1 (1:1)

Ingeringstadion, 50 Zuseher, SR: Doppelreiter Siegfried

Torfolge: 0:1 (43. G. Dröscher), 1:1 (44. Ph. Kendlbacher), 2:1 (59. St. Kendlbacher), 3:1 (65. Nahrgang), 4:1 (67. A. Wolfsberger)

TUS Spielberg: Weikl, St. Kendlbacher, Neumann, Ph. Kendlbacher (87. Hirschmugl), Köck (66. A. Wolfsberger), Valdron Milazimi, Klemenc, Anditsch, Ch. Wolfsberger, Pall (80. Colic), Nahrgang

SC Stadl/Mur: Steinwender, Autischer, Gusterer (83. Zotter), Grois, Hölzlsauer, Kapun, Krump, G. Dröscher, Arnold Traffler, R. Dröscher, Gruber

gelbe Karten: Hölzlsauer, G. Dröscher (beide Stadl)

gelb/rot: Hölzlsauer (63. Stadl)

Stimme zum Spiel:

Sepp Krawagna, Obmann Spielberg:

"Der Blick auf die Tabelle bestätigt die Wichtigkeit dieses Heimerfolgs, der aufgrund der Spielanteile auch vollends in Ordnung geht. Der springende Punkt war wohl der Ausgleichstreffer kurz vor der Halbzeit, der uns dann in weiterer Folge doch enormen Rückenwind verliehen hat."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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