Reißleine gezogen - In Dechantskirchen muss Trainer Kamper den Sessel räumen!

Beim USV Raiffeisen Wirtschaft Dechantskirchen war mit dem bislang gebotenen in der Gebietsliga Ost nicht wirklich zufrieden. Ein achter Tabellenplatz nach 18 gespielten Runden und das bei 23 erspielten Punkten, das waren nicht wirklich die Vorstellungen der Verantwortlichen. So sah man nun keinen anderen Ausweg weg und zog kurzerhand die Reißleine. Trainer Mag. Hermann Kamper war seit dem Sommer 2014 auf der Kommandobrücke, aus den 70 Meisterschaftspartien konnte er insgesamt 114 Zähler gutschreiben, was dann einen Schnitt von 1,62 Punkte pro Partie beträgt. 

 

Nach knapp drei Jahren trennen sich die Wege

Trainer Hermann Kamper zur gegebenen Sachlage: "Ich denke, der Verein, der organisatorisch gut aufgestellt ist, sollte sich neu orientieren. Die von uns gemeinsam erarbeitete Perspektive, junge verheißungsvolle Spieler aus den eigenen Reihen gezielt zu fördern und gleichzeitig sich mittelfristig in verantwortungsvollen Positionen wirksam zu verstärken, ist - so glaube ich jedenfalls - nach wie vor äußerst sinnvoll. Ich habe als Verantwortlicher der Trainingsgestaltung beider Kampfmannschaften auf ersteres besonderes Augenmerk gelegt und hoffe, auch einen Grundstein zum mittelfristigen Gelingen gelegt zu haben. Durch namhafte Abgänge insbesondere im letzten Jahr hat sich die Schlagkraft des Teams nicht verstärkt. Dies konnte leider aus meiner Sicht kurzfristig mit ausschließlich taktischen Maßnahmen nicht zur Genüge kompensiert werden. Jedenfalls bedanke ich mich auch auf diesem Weg für die fast 3-jährige Zusammenarbeit, wünsche dem Verein viel Erfolg und jedem einzelnen Spieler, der mit mir geübt hat, nicht nur Erfolg, sondern insbesondere Spaß am Spiel und alles Gute im Leben."

Neuer Trainer steht soweit noch keiner fest

Wie es nun weitergeht beim USV Dechantskirchen erläutert Sektionsleiter Johann Zinggl: "Geplant war es sich soweit im vorderen Drittel festzusetzen, was dann aber doch entsprechend verfehlt wurde. Auch der Vorsprung auf den Tabellenzwölften macht gerade Mal  sechs Punkte aus, demzufolge ist auch die Abstiegsgefahr nicht gebannt. Aufgrunddessen sehen wir uns auch dazu gezwungen entsprechend zu handeln. Wir werden den Markt jetzt sortieren, bis dann ein neuen Trainer feststeht, werden wir das im sportlichen Bereich vereint übernehmen. Bei Hermann Kamper möchten wir uns auf diesem Wege für seine verrichtete Arbeit herzlich bedanken."

 

Robert Tafeit

 

 

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