Platz zwei für Schäffern nun außer Reichweite?

alt"Mir ist lieber, St. Lorenzen holt drei Punkte, als wir spielen Remis und keiner hat etwas davon!" Das sind die Worte von Dietmar Zingl, dem Trainer des USC Schäffern nach der bitteren 3:4-Niederlage gegen Tabellenschlusslicht St. Lorenzen am Wechsel - auch wenn die Niederlage am Sonntagnachmittag unverdient war. Man fand viele Torchancen vor, konnte aber nur drei nutzen. Das Ziel, Platz zwei, rückt damit in weite Ferne. Wir unterhielten uns trotzdem mit dem Coach.

Dabei begann das Match genau nach Wunsch der Heimischen. Franz Doppler brachte sein Team per Kopf bereits in der vierten Minute mit 1:0 in Front. Leider dauerte es nur zwei Minuten, ehe die Gäste ausglichen. Peter Zambo traf nach einem Freistoß. In weiterer Folge entwickelte sich ein flottes Spiel, in dem beide Teams nach vorne spielten, die Gastgeber aber das Spiel machten. In der 21. Minute stellte Peter Szabadfi plötzlich auf 2:1. Er bekommt den Ball nach einem vom Wind getragenen Abstoß und verwertet. Beim 1:3 sieben Minuten später nutzen die Lorenzener einen Abwehrfehler. Dann pfeift der Schiedsrichter zur Pause. "Im zweiten Abschnitt war es dann eigentlich ein Spiel auf ein Tor, aber wir haben leider viel zu wenig aus unseren Chancen gemacht", meint Zingl. Daran änderte auch nichts, dass Attila Csiszar auf 2:3 verkürzte. Er drückte das Leder unter die Latte. Dumm, dass er davor und danach mehrere sehr gute Chancen ausließ. Dafür machten es die Gäste besser. In der 79. Minute trifft Szabadfi zum 4:2. Das 3:4 von Markus Putz kurz vor Schluss kam zu spät. "Wir haben durch individuelle Fehler verloren", so Zingl. Dass der Gegner kratzt und beißt, war klar, aber wir hätten genug Möglichkeiten gehabt, um das Match zu drehen." Das Ziel, Platz zwei, ist damit jedenfalls in weitere Ferne gerückt. Auf Krottendorf fehlen jetzt sechs Punkte. "Wenn man gegen den Tabellenletzten zu Hause verliert, dann braucht man nicht vom zweiten Platz zu reden."

von Redaktion

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