Die Heimmacht Murfeld lässt St. Marein keine Chance

Zum Frühjahrsauftakt der Gebietsliga Süd hat der USV Murfeld Süd den USV St.Marein/Graz mit 2:0 in die Schranken gewiesen. Der Aufsteiger aus der ersten Klasse Süd B hat bereits seinen siebenten Sieg in ebenso vielen Spielen einfahren können und bleibt erster Verfolger von Tabellenführer Tus Kirchbach. Der Slowene Amir Karic hat sich dabei mit einem Treffer und einem Assist zum Matchwinner gekürt.

Murfeld startet jede Halbzeit mit Vollgas

Die Südsteirer begannen wie aus der Pistole geschossen die Frühjahrsmeisterschaft und gingen in der sechsten Minute durch einen präzise gesetzten Kopfball von Amir Karic in Führung. Mit dem daraus gewonnenen Selbstvertrauen versuchte das Team von Michael Suppan nachzusetzen, doch St.Marein konnte Schlimmeres vorerst verhindern. Mit Fortdauer der ersten Halbzeit versuchten die Gäste das Kommando an sich zu reißen, doch der Ex-Murfelder Gregor Irsic vergab gleich zweimal aus vielversprechenden Positionen. Die zweite Hälfte begann sehr ähnlich wie die erste. Gerade einmal sieben Minuten waren absolviert, da tankte sich Amir Karic auf der Seite durch, legte das Leder auf Timotej Lorber auf, der mühelos zum 2:0 erhöhen konnte.

Die stolze Serie geht weiter

Ab diesem Zeitpunkt spielte nur noch der Tabellenzweite. Raffael Grabler verfehlte in Minute 69 das Tor nur knapp, eine Minute später hatte Thomas Hasler mit einem Lattenkopfball Pech und Josef Haring verpasste kurz vor Ende des Matches die 3:0-Führung. St.Marein konnte dagegen keine weiteren Akzente setzen. Besonders erfreulich war für Murfeld in diesem Spiel, dass man kein Gegentor erhielt, obwohl gleich vier Stammkräfte aufgrund von Verletzung oder Krankheit ausfielen, drei davon waren Innenverteidiger. Die Frage bleibt, ob Murfeld zu Hause überhaupt verlieren kann, denn seit Mai 2013 (0:1 gegen Bad Radkersburg) gab es keine Niederlage mehr, eine Serie, die viel Selbstvertrauen verleiht.

Bernd Stifter (Obmann, USV Murfeld-Süd): "Es war heute bestimmt nicht unsere beste Leistung, aber obwohl wir heute vier Stammkräfte vorgeben mussten, hat sich das Team passabel geschlagen. Besonders stolz bin ich darauf, dass wir schon fast drei Jahre zu Hause kein Spiel mehr verloren haben!" 

Richard Mußbacher

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