St. Stefan verschläft die erste Hälfte gegen Voitsberg und verliert

Ganz ernst scheint St. Stefan das Spiel der Gebietsliga West gegen Voitsberg nicht genommen zu haben. Denn obwohl die Abstiegszone noch nicht vollständig gebannt ist, begann man gegen Aufstiegskandidat Voitsberg eher verschlafen. Das sollte sich am Ende rächen und den Voitsbergern einen letzlich glücklichen Sieg bescheren. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Die Voitsberger, die zumindest um einen Relegationsplatz kämpfen, begannen das Spiel gleich offensiv und ließen der Heimmannschaft keine Chance. Die wehrte sich auch nicht sonderlich und so war es kein Wunder, dass es bereits nach 25 Minuten 2:0 für die Gäste stand. Lucas Hiden und Marcel Kiedl hatten kurz hintereinander getroffen und beide Male machte die Abwehr von St. Stefan einen reichlich verwahrlosten Eindruck. Stefan Freisinger setzte sogar nach nur einer halben Stunde noch einen drauf und es tand 3:0 für Voitsberg. Der Beginn eines Schützenfestes für die favorisierten Gäste? Eher nicht, denn nu wachte St. Stefan auf. Florian Stoisser nimmt einen Querpass mit der Brust herunter und versenkt den Ball unhaltbar volley im langen Eck - damit steht es zur Pause immerhin nur noch 1:3.

Fulminante Schlussphase

Nach dem Halbzeitpfiff sieht man dann plötzlich zwei durchaus ebenbürtige Mannschaften auf dem Rasen. Die Chancen gehen hin und her, beide Defensivreihen halten aber dicht. Bis schließlich in der 85. Minute Marcel Kiedl das vorentscheidende 4:1 für Voitsberg erzielt. Auch da geben sich aber die zuvor so passiven St. Stefaner nicht geschlagen und gehen in die Gegenoffensive über. Abermals trifft Florian Stoisser zum 2:4-Anschlusstreffer und nur wenige Minuten später gibt es Elfmeter wegen Handspiels - Patrick Seidnitzer verwandelt kühl zum 3:4. Da die Zeit schon weit fortgeschritten it, sollte das auch der Endstand sein.

"Haben es zu Beginn vergeigt"

Stefan Reiß, Sektionsleiter bei St. Stefan, kann dem Spiel nur nachweinen: "Wir haben es in der ersten Minuten vergeigt. Da haben wir geschlafen." Und schließlich ist die Mannschaft auch zu spät aufgewacht, denn das 3:0 war unnötig - da war St. Stefan schon in der Offensive. Resumee von Reiß: "Zwei Minuten noch, dann hätten wir den Punkt gehabt." Aber 100 Minuten dauert ein Fußballspiel eben nicht.

 

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