Doch der Reihe nach: Gratkorn war vor allem in Halbzeit eins überlegen, jedoch zu wenig zwingend. "Das hat uns ein wenig unsicher gemacht. Wenn wir früher in Führung gehen, schaut es anders aus", so Rastl. Pöllau-Sportdirektor Siegfried Uitz war zufriedener. "Hier muss man erst einen Punkt holen, auch wenn am Schluss auch drei durchaus möglich gewesen wären. Das Remis geht für mich in Ordnung. Ich muss der Mannschaft ein Lob aussprechen. Wir mussten vier Stammspieler vorgeben." Mit 0:0 schickte Gottfried Schuiki die beiden Teams in die Kabinen.
Fast noch gedreht
Nach Wiederanpfiff versuchte Gratkorn die Pöllauer mehr unter Druck zu setzen, was in dier 53. Spielminute im 1:0 gipfelte. Mateo Kasalo traf per Kopf. "Für mich war es eigentlich eine typische Partie, in der der Führende am Ende auch gewinnt", meinte Uitz. Falsch gedacht, denn die Gratkorner schalteten ein Gang zurück und ließen Pöllau dadurch wieder ins Spiel kommen.
In Minute 61 jubelten die Gäste. Lukas Kleinhappl traf per Kopf zum Ausgleich. Nur eine Minute darauf kamen die Oststeirer mit einer Doppelchance schon wieder brandgefährlich vor das Tor von Matthias Götzinger. Die Chancen wurden jedoch nicht genutzt. So beendete Schuiki die Partie pünktlichst nach 90 Minuten und beide Vereine können mit der Punkteteilung gut leben.
von Martin Mandl
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