Tiki Taka: In Zeltweg will man wieder zu alten Tugenden zurück finden!

FC Zeltweg

Nach dem Wiederaufstieg in die Landesliga konnte der FC Zeltweg in der vergangenen Spielsaison mit einer ganz starken Performance aufwarten. Zu guter Letzt war es dann der sechste Rang geworden, gerade mal vier Zähler hinter dem Dritten Gleisdorf. Vor allem mit der Art und Weise wie der Direktfußball über weite Strecken zelebriert wurde, wusste die Zuseher egal auch mit welcher Vereinsbrille, weitgehenst zu überzeugen. Jetzt in der zweiten Spielzeit in der Liga geht das Ganze aber nicht mehr so spielerisch leicht von der Hand, was wohl auch daran liegt, dass sich das jeweilige Gegenüber nun auch besser auf die Zeltweger Spielfreudigkeit eingestellt hat.

 

Ein einstelliger Tabellenplatz sollte es dann schon werden

Nicht außer Acht zu lassen ist auch die Tatsache, dass in der vergangenen Sommerübertrittszeit sieben Spieler unter anderen auch verletzungsbedingt nicht mehr zur Verfügung standen. Trainer Robert Früstük: "Suma sumarum hat die Mannschaft mit Sicherheit um einiges mehr drauf, als dies der gegenwärtige 14. Tabellenplatz vermuten lässt. Schon bei den ersten Trainingseinheiten war klar vernehmbar, dass das Feuer brennt und die Burschen nun in der Rückrunde doch einiges gerade rücken wollen. Die spielerische Klasse sollte soweit gegeben sein, damit wir schnellstmöglich aus der Abstiegszone rauskommen. Vor allem auch im eigenen Stadion gilt es einen Zahn zuzulegen, dass sind wir unseren treuen Zusehern, die oftmals aus dem gesamten Bezirk nach Zeltweg kommen, einfach schuldig." - so der Coach, der hinzufügt, dass es, um diese Zielvorgabe auch zu erreichen, vor allem im Defensivbereich Nachholbedarf gibt, wie auch die 34 bekommenen Treffer verdeutlichen.

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Robert Früstük einst unter anderen in Salzburg und Leoben selbst ein erfolgreicher Kicker, hat mit den Zeltwegern in der Rückrunde eine deutliche Rangverbesserung ins Auge gefasst.

 

Man weiß Bescheid darüber wo es verstärkt zu feilen gilt

Aber auch in der Fremde gilt es für den FC Zeltweg den Hebel verstärkt anzusetzen, reichte es doch in den acht Auswärtspartien im Herbst gerade mal zu vier Punkten, beim Nachzügler Kindberg-Mürzhofen konnte der einzige Dreipunkter eingefahren werden. Dazu sollte es tunlichst vermieden zwei "Serien" zu starten, ähnlich wie es im Herbstdurchgang war. Denn da brachten es die Zeltweger einmal sechs bzw. einmal sieben Spiele lang zuwege, nur einen einzigen Sieg auf die Habenseite zu verbuchen. Das weiß auch Trainer Robert Früstük, der ergänzt: "Damit sind punktgenau unsere beiden Defizite vom Herbst getroffen. Zum einen muss das Auftreten auf fremden Plätzen entschieden entschlossener vonstatten gehen und zum anderen gilt es wieder Kontinuität in unser Spiel zu bringen." Seit dem 11. Jänner steht die Mannschaft voll im Training, die Testspiele u.a. auch gegen Regionalliga-Clubs gehen allesamt am eigenen Kunstrasen über die Bühne. Betreff Kaderveränderungen könnte sich noch einiges tun in Zeltweg. Zur Zeit ist nur Dejan Nikolic, der nun in Pöls auf Torjagd geht, als Abgang zu vermelden. Angesprochen auf sein Herbst-Highlight kommt es bei Robert Früstük, der Gleisdorf als den Titelkanditaten Nummer 1 sieht, ohne zu überlegen: "Das Comeback von Andreas Hausberger am 14. Spieltag gegen Voitsberg nach dessen schwerer Krankheit, war schon sehr emotional bzw. ging da regelrecht ein Ruck durch die Mannschaft."

Rene Fischer mit 10 und Marc Klicnik mit 6 Treffer waren die erfolgreichsten Zeltweger Torschützen in der Hinrunde. Der Meisterschaftsstart erfolgt dann am 11. März gegen den SC Liezen, danach geht es zu den KSV Amateuren.

 

Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

 

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