Steirercup-Viertelfinale: DSC boxt Unzmarkt raus - jetzt wartet der GAK!

Nachdem das erste Halbfinalspiel im WOCHE Steirercup mit der Partie Großklein gegen St. Anna/Aigen (Mittwoch, 24. Mai, 19:00 Uhr) bereits feststeht, galt es nun beim Spiel zwischen dem SV Enlightco Unzmarkt/Frauenburg und dem DSC FMZ+salto Deutschlandsberg den Gegner des GAK 1902 zu ermitteln. Und dieser kommt aus der Weststeiermark und heißt DSC, gleichbedeutend damit auch dass der GAK nun den Heimvorteil genießt. In den ersten 45 Minuten lag eine Überraschung in der Luft, eben weil die Unzmarkter alle ihre Tugenden in die Waagschale werfen konnten. Erst ein Dreifachtausch aufseiten der Deutschlandsberg brachte dann den erhofften Umschwung. Schlussendlich landete man auch einen deutlichen 4:1-Auswärtssieg, vierfacher Torschütze dabei: Christian Dengg.

 

David Unzmarkt fordert Goliath Deutschlandsberg

Trotz des 3-Klassen-Unterschieds musste man den Unzmarktern gegen den Regionalligisten aus der Weststeiermark zumindest eine Außenseiterchance einräumen. Denn wer 21 Spiele in Serie bei 84:11 Toren in der Unterliga Nord B für sich entscheidet, dem kann man es auch durchaus zutrauen, die Deutschlandsberger auf den Prüfstand zu stellen. St. Georgen/Jbg., Murau, Krieglach, Bad Mitterndorf und Bad Gleichenberg konnte die Reiter-Truppe auf den Weg ins Viertelfinale aus dem Weg räumen. Die Grubisic-Schützlinge schafften es über St. Stefan/St., Kalsdorf, Dobl und Allerheiligen unter die letzten acht Teams im Bewerb. Und im ersten Spielabschnitt begegnen sich dann soweit zwei Teams vollends auf Augenhöhe. Als dann der Unzmarkter Kevin Krenn in der 36. Minute mit einem Strafraumfoul den Gästen einen Elfmeter beschert, den Christian Dengg souverän verwertet, scheint der Zug für den Gastgeber abzufahren. Aber nur zwei Minuten später fällt der vielumjubelte Ausgleich - Hannes Loderer bedient Markus Zmugg, der umkurvt dann in gewohnter Manier noch Keeper Gregor Fink und markiert den 1:1-Halbzeitstand.

Christian Dengg lässt es mit vier Toren ordentlich krachen

Wirklich zufrieden scheint dann DSC-Coach Jerko Grubisic mit seiner Truppe, die soweit in Bestbesetzung agierte, im ersten Durchgang nicht gewesen sein. Denn mit Claudio Lipp, Thomas Wotolen und Erich Baumann kommen gleich drei frische Kräfte ins Spiel der Weststeirer. Und das sollte auch gleich Früchte tragen, denn in der 46. Minute kommt Christian Dengg in Schussposition, aus 16 Metern zimmert er das Leder zum 1:2 unter die Latte. Von diesen Zeitpunkt an kommt dann doch verstärkt der Klassenunterschied zum Vorschein. Zwar fightet der Aufsteiger in die Oberliga Nord weiterhin unverdrossen weiter. Aber mit dem Regionalligisten steht doch ein anderes Kaliber gegenüber, als man das von der Meisterschaft gewohnt ist. Raphael Trattner findet dann tatsächlich noch die Gelegenheit auf das 2:2 vor, daraufhin aber steigen die Deutschlandsberger noch einmal gehörig auf das Gaspedal. So ist es erneut Christian Dengg, der im Mittelpunkt des Geschehens steht. Markiert er doch mit seinen Matchtreffern drei und vier in der 72. bzw. 74. Minute den Spielendstand zum 1:4. Damit lautet das zweite Halbfinalspiel nun GAK 1902 gegen Deutschlandsberg. Spieltag ist Mittwoch, der 24. Mai - Uhrzeit wird demnächst bekanntgegeben. 

 

SV UNZMARKT/FRAUENBURG - SC DEUTSCHLANDSBERG 1:4 (1:1)

Murstadion, 350 Zuseher, SR: Martin Hartner

Torfolge: 0:1 (36. Dengg/Elfer), 1:1 (38. Zmugg), 1:2 (46. Dengg), 1:3 (72. Dengg), 1:4 (74. Dengg)

SV Unzmarkt: Degold, Schnalzer, Ruttnig (82. Deutschmann), Karner, Zmugg, Loderer, Trattner (81. Ofner), Reiter, Sperl, Leitner, Krenn

SC Deutschlandsberg: Fink, Oparenovic, Zorc (46. Lipp), Kluge, Dengg (81. Polanc), Holler (46. Wotolen), Mrsic, Kordic (84. Pavlic), Herzog, Zisser, Vrdoljak (46. Baumann)

gelbe Karten: Sperl bzw. Lipp, Oparenovic, Zisser

Stimme zum Spiel:

Karl Pfeiffenberger, sportlicher Leiter Unzmarkt:

"Unserer Mannschaft ist es gegen den Regionalligisten bestens gelungen sich teuer zu verkaufen. Was dann auch die Zuseher zu honorieren wussten. Im zweiten Spielabschnitt ist dann aber doch ein Klassenunterschied zu sehen gewesen. Natürlich hätten wir uns auch gerne gegen den GAK gemessen, es gilt aber trotzdem mit dem Erreichen des Halbfinales zufrieden zu sein."

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geschrieben von: Robert Tafeit

 

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