Licht am Horizont: DSV Leoben will mit neuen Trainer durchstarten!

In den letzten Tag trennte sich der DSV Leoben, der nach dem 23. Spieltag, Träger der roten Laterne in der Landesliga ist, von Trainer Hannes Reinmayr. Wonach die Ära des ehemaligen Sturm-Recken nach nur 220 Tagen ein Ende beim "Hochofenballett" gefunden hat. Nur kurze Zeit später wurde mit Ivo Gölz der Nachfolger präsentiert. Ein anerkannter Fachmann mit viel Erfahrung, der sich bereit erklärte, die anspruchsvolle Herausforderung – nämlich den Ligaerhalt – in Angriff zu nehmen. Es wird sicher eine Hercules-Aufgabe werden, denn die aktuelle Situation ist Alles, nur nicht einfach. Doch Ivo Gölz hat das Vertrauen des Vorstandes erhalten – mit ihm glaubt man, dass das Ziel erreicht werden kann.

"Leoben ist für mich eine Herzensangelegenheit"

Ivo Gölz, UEFA Pro-Lizenztrainer, ist 64 Jahre alt und war schon einmal DSV-Trainer. Mehrere Jahre, ab 1990 als Co-Trainer von Djuricic und Miklavic, aber auch als Cheftrainer im Jahr 1993, betreute er Spieler wie Schachner, Skrivanek, Auffinger, Stankovic, Reichhold oder Krenn und Pötscher. Als Spieler war Gölz davor in Eisenerz und dann vier Jahre in Afrika (Sierra Leone) tätig, ehe er wieder nach Österreich zurückkehrte. Später war er Trainer in Zeltweg, Eisenstadt, Arnfels, Köflach und Bad Aussee, zuletzt war er Trainer in Eisenerz. „Erste Eindrücke von der Mannschaft habe ich bereits im Training gewonnen, meiner Meinung nach ist durchaus Qualität vorhanden. Mir kommt aber vor, dass da und dort eine unsichtbare Handbremse angezogen ist. Ich weiß, es wird ein schwieriges Unterfangen, bei dem wir auch Glück brauchen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Es gibt im Fußball  aber nichts, das unmöglich ist – das beste Beispiel war gestern das Championsleague Spiel Liverpool gegen Barcelona – da hätte wohl auch kaum wer damit gerechnet, dass Messi & Co noch ausscheiden. Da ist vieles Kopfsache und das gilt für alle Ligen – mit der richtigen Einstellung können Sensationen gelingen. Ich hoffe es gelingt mir, diese Blockade zu lösen, ich habe nämlich vor, längerfristig (über den Sommer hinaus) hier zu bleiben. Ich bin nicht der Typ, der laufend am Spielfeldrand schreit, denn dann ist man schnell abgenützt. Wenn es nötig ist, kann ich zwar schon explodieren, aber grundsätzlich will ich die Spieler aufrichten und positiv verbessern!“

Trainer Ivo Gölz will alles vorstellbare in die Waagschale werfen, um den Klassenverbeib doch noch sicherzustellen.

Text & Foto: DSV Leoben

by: Ligaportal

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