Landesliga: Vorschau Runde 21

runde_stmk21.pngAm kommenden Wochenende geht die 21. Runde der Sparkassen Landesliga über die Bühne. Das letzte Meisterschaftsdrittel beginnt also am Donnerstag mit dem vorgezogenen Spiel zwischen dem SV Raiffeisen Wildon und dem FC Jerich Gleisdorf 09. Das Duell Sechster gegen Fünfter ist gleichzeitig eines der beiden Spitzenspiele der Runde. Das zweite Top-Duell folgt am Samstag in Frohnleiten, wo die Ratschnig-Truppe den Höhenflug der Jungfalken stoppen will. Auch Abstiegskampf pur steht in dieser Runde zweimal auf dem Programm. Bei TSV SPK Pöllau gegen UFC Fehring und SVL Flavia Solva gegen SC Copacabana Kalsdorf geht es ums nackte Überleben in der Liga. Aber auch die anderen Spiele am Freitag haben es in sich, lesen Sie am besten selbst, was Sie auf steirerliga.at alles erwartet.


Donnerstag, 21.4.2011, 19.30 Uhr

wildon.jpggleisdorf.jpgSV Raiffeisen Wildon - FC Jerich Gleisdorf 09
Es scheint wieder aufwärts zu gehen in der Südsteiermark, aber Vorsicht! Zu oft schon glaubte man in dieser Saison die Kleindienst-Truppe hätte die Kurve gekriegt und würde nun eine Serie starten, außerdem geht es im Mittelfeld der steirischen Landesliga derart knapp zu, dass hier nur schwierig Prognosen abzugeben sind, wo denn die Reise am Ende hingehen soll. Am vergangenen Wochenende setzten sich die Mannen rund um Torjäger Oliver Wohlmuth in einem wahren Offensivspektakel mit 4:3 beim Tabellenzweiten aus Pachern durch. Der Aufstieg auf den sechsten Tabellenrang war die Folge. Mit einem weiteren Sieg gegen eine Spitzenmannschaft könnte es in der Tabelle weiter nach vorne gehen, bei günstigem Verlauf ist ein Sprung auf Platz vier möglich. Trainer Udo Kleindienst wurde in den letzten Wochen nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen, dass seine Mannschaft besser ist als es die Tabelle momentan aussagt, gegen Gleisdorf hat seine Elf die Möglichkeit ihrem Trainer Recht zu geben.

Auch der Gleisdorfer Keeper musste in der 20. Runde dreimal hinter sich greifen, allerdings reichte es für die Vorraber-Truppe am Ende nur zu einem Remis im Heimspiel gegen Gratkorn. Generell scheinen sich die Mannen rund um Torjäger Denis Zilavec in der Rückrunde auf Unentschieden "eingeschossen" zu haben. Fünf Spiele wurden im Frühjahr absolviert, viermal teilte man sich die Punkte mit dem Gegner. In der Rückrundentabelle bedeutet das den enttäuschenden 13. Rang. Trainer Johann Vorraber ortete allerding einen Aufwärtstrend nach der Partie gegen Gratkorn: "Mit dem Spiel sind wir sehr zufrieden. Die Mannschaft war sehr dynamisch und konnte zweimal einen Rückstand aufholen. Im Gegensatz zu den letzten Spielen, war das heute 100:1." Gegen Wildon wollen die Gleisdorfer beweisen, dass sie das Siegen noch nicht verlernt haben und wollen somit den freien Fall in der Tabelle verhindern.

Letztes Duell: Gleisdorf - Wildon 4:1 (dreimal Zilavec, Seidl bzw. Wohlmuth)
Heimstatistik Wildon: 4 Siege, 4 Remis, 2 Niederlagen (17:13 Tore)
Auswärtsstatistik Gleisdorf: 2 Siege, 2 Remis, 6 Niederlagen (14.20 Tore)

Freitag 22.4.2011, 19.00 Uhr
gratkorn.jpgkoeflach.jpgFC Pax Gratkorn Amateure - ASK mayway Köflach
Trainer Franz Rastl war nach dem torreichen Remis in Gleisdorf sehr zufrieden mit seiner jungen Mannschaft: " Als Zuschauer wäre ich sehr zufrieden, da es ständig hin und her ging. Aber als Trainer bin ich das auch. Wir sind auswärts meistens jung aufgestellt, einen Punkt wollten wir heute erreichen und das haben wir geschafft." In Heimspielen konnten die jungen Gratkorner ja schon die gesamte Saison hin immer überzeugen, wenn es jetzt also auch auswärts gelingt Punkte einzufahren, kann es in der Tabelle ganz schnell wieder nach oben gehen. Einen Hacken hat die ganze Sache aber aktuell. In der Rückrunde konnte noch kein Sieg eingefahren werden, lediglich vier Remis stehen auf der Habenseite. Im Heimspiel gegen Nachzügler Köflach soll es aber endlich mit dem ersten Dreier im Frühjahr klappen.

Das wollen und müssen die Weststeirer verhindern wenn sie sich noch auf den Verbleib in der Liga Hoffnung machen möchten. Michael Bakota, der sportliche Leiter der Köflacher, möchte vom Abstiegskampf (noch) nichts wissen: "Ich sehe uns deswegen noch nicht im Abstiegskampf, weil vier Punkte fehlen. Erst ab dem 14. Platz ist man dabei." Wahre Worte, die man zwar in der Weststeiermark nicht gerne hören wird, aber realistisch betrachtet muss man dem Funktionär rechtgeben. Einen kleinen Schritt in Richtung Abstiegskampf kann die Monsberger-Truppe in Köflach setzen, denn die Rastl-Elf kommt im Frühjahr einfach nicht in Fahrt und wartet nach wie vor auf den ersten vollen Erfolg in der Rückrunde. Diesen Umstand will Köflach ausnutzen und sich gleichzeitig für die turbulente 3:4 Heimniederlage aus dem Herbst revanchieren.

Letztes Duell: Köflach - Gratkorn A. 3:4 (Kasalo [E], Zorko, Halilovic bzw. Tesevic, 2*Kasalo, Steiner)
Heimstatistik Gratkorn A.: 5 Siege, 4 Remis, 1 Niederlage (23:11 Tore)
Auswärtsstatistik Köflach: 3 Siege, 1 Remis, 6 Niederlagen (12.24 Tore)

fuerstenfeld.jpgliezen.jpgSC Raika Fürstenfeld - SC Knauf Liezen
Die Zrim-Truppe befindet sich im freien Fall, anders kann man die Lage bei den Südoststeirern nicht beschreiben. Mit nur drei Punkten aus fünf Partien sind die Fürstenfelder die schlechteste Rückrundenmannschaft der Sparkassen Landesliga, was in der aktuellen Tabelle einen Rückfall auf den 13. Rang bedeutet. Auch die Verantwortlichen wissen was die Stunde geschlagen hat: "Wir haben nun zehn absolute Endspiele zu bestreiten", meint Obmann Günter Schwab, und er fügt hinzu: "Wir müssen und werden die Klasse halten." Einzig ein Blick auf die Heimstatistik der Zrim-Elf lässt vorsichtigen Optimismus aufkeimen, erst eine Niederlage musste man vor heimischer Kulisse hinnehmen und das soll sich auch im Duell gegen die Obersteirer nicht ändern, wenn man die Trendwende schaffen will. Erfolgsrezept war in den Heimspielen bislang vor allem eine außerordentlich gut organisierte Defensive, erst sechsmal musste Schlussmann Michael Grassmugg hinter sich greifen - mit Abstand der beste der Wert in der Liga.

Ganz anders sieht die Situation bei der Stradner-Truppe aus. Die Mannschaft mischt im oberen Drittel mit und kann den Rest der Saison befreit zu Ende spielen. Bereits im Herbst holten die Mannen rund um Goalgetter Haynie die nötigen Punkte um sich aus dem Abstiegskampf raus zu halten. Auch in der Rückrunde können die Obersteirer auf eine ausgeglichene Bilanz mit zwei Siegen und zwei Niederlagen bei einem Remis zurück blicken. Am vergangenen Freitag gelang ein souveräner 4:1 Heimerfolg gegen Nachzügler Flavia Solva. Besonders gute Erinnerungen an die Zrim-Elf hat man aufgrund des Hinspiels im Herbst, wo man die Fürstenfelder gleich mit 6:0 aus dem Stadion fegte. Will man den dritten Tabellenplatz festigen, müssen beim angeschlagenen Gegner einfach drei Punkte eingefahren werden, auch die schwächelnden Pacherner könnte man damit noch mehr unter Druck setzen und am Ende vielleicht sogar die Vizemeisterschaft in die Obersteiermark holen.

Letztes Duell: Liezen - Fürstenfeld 6:0 (Haynie, dreimal Habeler, Haider, Müller)
Heimstatistik Fürstenfeld.: 4 Siege, 5 Remis, 1 Niederlage (17:6 Tore)
Auswärtsstatistik Liezen: 4 Siege, 3 Remis, 3 Niederlagen (13.13 Tore)

flavia-solva.jpgkalsdorf.jpgSV Leibnitz Flavia Solva - SC Copacabana Kalsdorf
Wär hätte vor der Saison gedacht, dass es sich bei diesem Duell um einen Abstiegsgipfel handelt. Freilich hatte man die junge Thonhofer-Truppe schon auf dem Zettel, wenn es um einen möglichen Absteiger geht, aber von Kalsdorf hätte es sich wohl niemand erwartet, dass man nach 2/3 der Meisterschaft um den Verbleib in der Liga zittern muss. Und genau diesen Umstand könnten sich die Südsteirer zu Nutze machen. Während sie nämlich von Anfang an ums "Überleben" kämpften muss sich der Gegner erst darauf einstellen. Lediglich vier Punkte konnte Flavia Solva in der Rückrunde bisher einfahren, eindeutig zu wenig und deshalb leuchtet auch die rote Laterne über dem Römerstadion in Wagna. Ähnlich wie in Köflach muss erst der Anschluss an die Konkurrenten hergestellt werden um von einem ernsthaften Abstiegskampf zu sprechen. 

In Kalsdorf wurde ordentlich durchgepustet nach dem knappen Heimsieg gegen Anger. Spielertrainer Simon Dvorsak sorgte höchstpersönlich für die Entscheidung und die Steine, die den Verantwortlichen vom Herzen fielen, waren wohl noch in Leibnitz zu hören. Ein besonders großes Manko haftet der Truppe aus dem Süden von Graz aber nach wie vor an, die eklatante Auswärtsschwäche. Erst drei mickrige Punkte holte man auf den verschiedenen Sportplätzen in der Steiermark - einfach viel zu wenig für eine Mannschaft mit diesem Kader. Verzichten müssen die Kalsdorfer am Freitag auf Routinier Manuel Bucsek, der in der Nachspielzeit gegen Anger wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz flog. Trotzdem soll in Wagna der erste Auswärtssieg der Saison gelingen und somit der Aufwärtstrend fortgesetzt werden, bei dem eng gestaffelten Mittelfeld in der Liga ist mit einer Siegesserie auch nach oben hin noch einiges möglich. Im Herbst setzte man sich im Heimspiel knapp mit 2:1 durch.

Letztes Duell: Kalsdorf - Flavia Solva (Sobl, Pieber bzw. Koschar)
Heimstatistik Flavia Solva: 2 Siege, 4 Remis, 4 Niederlagen (10:18 Tore)
Auswärtsstatistik Kalsdorf: 3 Remis, 7 Niederlagen (7.16 Tore)

anger.jpgirdning.jpgSV Ada Anger - ATV Joiner Irdning
Zum Duell zweier Tabellennachbarn kommt es am Freitag in Anger, wo die Heil-Truppe die Obersteirer zu Gast hat. Anger kann auf eine ausgeglichene Frühjahrsbilanz zurückblicken. Je ein Sieg und eine Niederlage gab es bei drei Remis. In der Vorwoche setzte es in Kalsdorf die erste Niederlage in der Rückrunde, gegen Irdning soll die Trendwende gelingen. Und die Chancen dafür stehen nicht schlecht, immerhin holte Anger aus den bisherigen zehn Heimspielen beachtliche 19 Punkte, aber Irdning ist immerhin die viertbeste Auswärtsmannschaft der Liga - für Spannung ist also gesorgt. Der Sieger dieses Duells darf in der Tabelle weiter nach oben schielen, bei den knappen Abständen kann es schnell mal drei oder vier Plätze nach vorne gehen in der Tabelle. Für die nötigen Tore sollen dabei wieder Marco Heil und Martin Schöberl sorgen, die gemeinsam bereits 20 Tore für die Oststeirer in dieser Saison erzielten.

Irdning kommt auch in der Rückrunde nicht so richtig in Schwung. Sieben Punkte nach fünf Runden sind zwar nicht schlecht, aber auch nicht außergewöhnlich. Eigentlich hätte man sich die Obersteirer vor Beginn der Saison weiter vorne erwartet, aber in dieser Spielzeit scheint der Lokalrivale aus Liezen die favorisierten Irdninger hinter sich lassen zu können. Zu schwankend waren die Leistungen in dieser Spielzeit, einzig auf das Sturmduo Michael Schwaiger und Philipp Schnabl konnte sich Trainer Andreas Schmid  in dieser Saison verlassen, nicht weniger als 22 Volltreffer landete das Sturmduo bereits. Letzten Samstag zeigten die Obersteirer wieder ihr schwaches Gesicht und gingen bei Aufsteiger Kindberg sang- und klanglos mit 0:2 unter. Trainer Andreas Schmid will die Niederlage mit einem starken Auftritt in Anger vergessen machen: "Diese Partie müssen wir so schnell als möglich abhaken. Wir waren heute nicht gut und haben mehr als verdient verloren."

Letztes Duell: Irdning - Anger 2:2 (Krizan, Schwaiger bzw. Schöberl, Kreimer)
Heimstatistik Anger: 6 Siege, 1 Remis, 3 Niederlagen (21:11 Tore)
Auswärtsstatistik Irdning: 3 Siege, 4 Remis, 3 Niederlagen (15.13 Tore)

poellau.jpgfehring.jpgTSV SPK Pöllau - UFC Fehring
Das wahrscheinlich wichtigste Spiel dieser Runde geht in Pöllau über die Bühne, wo der Aufsteiger aus der Oststeiermark den UFC Fehring zu Gast hat. Vor allem für Pöllau geht es in diesem Spiel schon fast um alles oder nichts. Verlieren verboten lautet das Motto, denn nach einer Pleite muss man sich wohl oder übel schön langsam mit dem sofortigen Wiederabstieg abfinden. Die Form des Aufsteigers stimmt, sieben Punkte konnten in der Rückrunde gesammelt werden, ein guter Wert für die Maierhofer-Elf. Am Sonntag setzte es allerdings in Kapfenberg eine 0:5 Klatsche gegen die Jungfalken. Obwohl natürlich mit einer Niederlage zu rechnen war, kam die Höhe dann schlussendlich doch überraschend, auch Trainer Maierhofer war nach der Partie ein wenig sauer: "Die beiden ersten Tore waren ein wenig unglücklich, aber Kapfenberg war die klar stärkere Mannschaft. Daher brauchen wir den drei Punkten auch nicht nachzuweinen"

Mit breiter Brust kann die Wirth-Truppe in den nächsten Abstiegsgipfel gehen, nachdem man am vergangenen Wochenende mit Fürstenfeld bereits einen direkten Konkurrenten knapp besiegen konnte. Die Rückrundenbilanz der Südoststeirer ist ident mit derer von Pöllau - sieben Punkte aus fünf Partien. Einzig der Drei-Punkte-Polster aus der Hinrunde spricht zurzeit noch für Fehring. Mit einem Auswärtssieg könnten die Mannen rund um Kapitän Georg Winkler zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Auf der einen Seite könnte man sich einen kleinen Polster zu den Abstiegsplätzen schaffen und als Zuckerl oben drauf könnte man den Gegner ganz tief hinten rein stürzen. Der Torhüter brachte die Situation in Fehring nach dem wichtigen Heimsieg gegen Fürstenfeld auf den Punkte: "Das Donnerwetter von Seiten unseres Trainers unter der Woche hat wohl gefruchtet. Er ist der richtige Mann in dieser Situation für unseren Verein. Wenn wir so spielen wie heute, dann ist der Klassenerhalt auf alle Fälle möglich"

Letztes Duell: Fehring - Pöllau 0:0
Heimstatistik Pöllau: 4 Siege, 1 Remis, 5 Niederlagen (14:19 Tore)
Auswärtsstatistik Fehring: 2 Siege, 2 Remis, 6 Niederlagen (9.18 Tore)

pachern.jpgkindberg.jpgSV Pachern - SVA LPS Kindberg
Um diese Begegnung auf den Punkt zu bringen nennen wir sie einfach das Duell der Überraschungsmannschaft vom Herbst gegen die Überraschungsmannschaft vom Frühjahr. Bei der Gerlitz-Elf scheint ein wenig das Feuer draußen zu sein, nachdem sie die Jungfalken bereits aus dem Blickfeld verloren haben. Nur mehr mit dem Fernglas kann man auf den Platz an der Sonne schielen, was aber bei Pachern neue Möglichkeiten aufwirft, wie auf Trainer Gerlitz nach der knappen Heimniederlage gegen Wildon gegenüber steirerliga.at bestätigte: "Unser Ziel wird es heuer sein, so vielen Jungen wie möglich die Chance zu geben und ihnen viel Spielpraxis, in Hinblick auf die nächste Spielzeit, zu ermöglichen." Eine gute Entscheidung für den Ausbildungsverein, kann man doch die Saison ohne großen Druck zu Ende spielen. Die nächste schwere Bewährungsprobe für die junge Truppe wartet am Freitag mit dem Team der Stunde aus dem Mürztal.

Denn bei Kindberg scheint momentan alles zusammen zu laufen. Die Mannschaft von Trainer Bernd Kovacic feiert Siege am laufenden Band, wie zuletzt beim 2:0 Heimerfolg gegen Irdning, und ist mit 13 Punkten aus fünf Spielen die beste Rückrundenmannschaft der Liga. Einen großen Anteil an diesem Erfolgslauf hat die geordnete Defensivarbeit des Aufsteigers, erst zweimal musste Schlussmann Michael Kautschitz hinter sich greifen - ein nahezu sensationeller Wert. Von daher verwundert es nicht, dass sich Kindberg aktuell am siebten Tabellenplatz wiederfindet. Der Rückstand zu den vorderen Rängen ist gering, auf den Dritten Liezen fehlen gerade einmal drei Punkte. Wir sind gespannt, wie weit es für die Mürztaler in dieser Spielzeit noch nach oben geht und freuen uns auf ein Offensivspektakel beider Teams in Pachern. Das Hinspiel im Herbst entschied die Mannschaft von Trainer Christian Gerlitz mit 3:1 für sich.

Letztes Duell: Kindberg - Pachern 1:3 (Trippl bzw. Meier, zweimal Schenk)
Heimstatistik Pachern: 6 Siege, 2 Remis, 2 Niederlagen (21:15 Tore)
Auswärtsstatistik Kindberg: 3 Siege, 2 Remis, 5 Niederlagen (12.16 Tore)

Samstag, 23.4.2011, 15.00 Uhr
frohnleiten.jpgkapfenberg.jpgSV MM Karton Frohnleiten - SV Superfund Kapfenberg Amateure
Durch das Remis in Köflach verlor die Ratschnig-Truppe am vergangenen Spieltag den dritten Tabellenplatz wieder an den SC Liezen. Trotzdem kann man im Norden von Graz mehr als nur zufrieden mit dem Verlauf dieser Saison sein. Als Aufsteiger liegen die Mannen rund um Torjäger Harald Feichter auf dem sensationellen vierten Tabellenplatz. Allerdings sollte man nicht zu euphorisch sein, denn bei den knappen Punkteabständen in der Sparkassen Landesliga kann es nach einer kleinen Unserie auch schnell mal fünf oder sechs Plätze nach unten gehen. Im Heimspiel gegen den designierten Meister und Aufsteiger haben die Frohnleitner auf alle Fälle nichts zu verlieren und können befreit aufspielen. Im klassischen David gegen Goliath Duell kann die Mannschaft von Trainer Ewald Ratschnig eigentlich nur gewinnen, denn verloren haben sie das Spiel ja im Vorhinein schon. Einzig die Heimstärke spricht für den Aufsteiger, erst eine Partie ging vor heimischer Kulisse verloren und nur sechsmal (Liga-Bestwert) musste Goali Johannes Schwarz dabei einen Gegentreffer hinnehmen.

Zehn Mal heißt es für die Russ-Truppe noch steirische Landesliga, dann kann man die Vorbereitung für die Premierensaison in der Regionalliga Mitte treffen. Niemand zweifelt mehr am Aufstieg der Jungfalken, elf Punkte Vorsprung und ein klar besseres Torverhältnis lassen kaum Raum für Spannung im letzten Meisterschaftsdrittel. Auch der Aufsteiger aus Frohnleiten sollte da keine große Hürde darstellen. Die beiden besten Torschützen der Amateure - Lukas Stadler und Philipp Wendler - durften beide am Aufstieg in das Cup-Semifinale mitwirken, Wendler sorgte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit sogar für die Entscheidung im Spiel. Man sieht also welch großes Potenzial in der Nachwuchsarbeit des SV Superfund Kapfenberg steckt, man kann den Frohnleitnern eigentlich nur viel Glück wünschen, sie werden es die Mannschaft von Trainer Kurt Russ und Spielermanager Herbert "Mucki" Wieger auch brauchen. Beim Hinspiel in Kapfenberg konnte die Ratschnig-Truppe die Partie lange spannend halten und verlor schlussendlich knapp mit 1:2 - gleichbedeutend mit dem schlechtesten (mit Augenzwinkern) Heimergebnis der Jungfalken.

Letztes Duell: Kapfenberg - Frohnleiten 2:1 (zweimal Tieber bzw. Bulduk)
Heimstatistik Frohnleiten: 7 Siege, 2 Remis, 1 Niederlagen (15:6 Tore)
Auswärtsstatistik Kapfenberg A.: 5 Siege, 2 Remis, 2 Niederlagen (19.14 Tore)

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von Martin Löscher

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