Schwanberg setzt auf zwei Legionäre

alt"Wir dürfen nichts dem Zufall überlassen", bringt es Schwanberg-Sektionsleiter Ewald Alker auf den Punkt. Der Verein aus der Oberliga Mitte-West liegt nur zwei Zähler vor Tabellenschlusslicht Lebring und steht vor einer harten Rückrunde. Aus diesem Grund wurden die Schwanberger auch auf dem Transfermarkt aktiv. Neo-Trainer Anton Ehmann wird im Frühjahr zwei weitere Spieler zur Verfügung haben. Die Vereinsführung setzt beide Male auf Legionäre.

Man sicherte sich die Dienste von Zoran Pavlovic aus Celje. Der Slowene ist in Österreich kein Unbekannter. Immerhin spielte er 22 Partien für die Wiener Austria sowie für Red Bull Salzburg - als Profi. Dazu kommen Einsätze im slowenischen Nationalteam. Der Annahme, dass der 35-Jährige auch beim SV Schwanberg Profi ist, verneint Funktionär Alker sofort. "Das würde sich finanziell nicht ausgehen." Die EInigung mit dem Stürmer sei zwar noch immer nicht günstig, doch eine vernünftige Basis. "Wir erhoffen uns von ihm ja auch Einiges. Ich hoffe, dass er unsere Erwartungen auch erfüllt."

Fehlstart verboten

Recht hat er - einen Fehlstart dürfen sich die Schwanberger nicht erlauben. Der zweite Neuzugang heißt Badlum Stafoci und spielte zuletzt in der Wiener Liga bei WAC. Er ist Mittelfeldspieler. "Wir mussten reagieren. Wenn man sich anschaut, wie die anderen Vereine investiert haben, dann ist man unter Zugzwang." Auch wenn man nicht wisse, wie die neuen Spieler zusammenpassen.

Zusätzlicher Verteidiger

Noch ist das Transferprogramm nicht abgeschlossen. Alles hängt von der Genesung Verteidigers Rudolf Ruhri ab. "Er hat sich irgendwas eingefangen und wir wissen nicht, wie lange er ausfällt", sagt Alker, der nicht ausschließt, dass die Vereinsführung im letzten Moment doch noch einmal zuschlägt. "Es ist im Winter generell schon sehr schwer, gute Fußballer zu kriegen. Und wenn es so kurzfristig sein muss, ist es fast unmöglich. Aber wir werden schauen."

von Martin Mandl 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.