Kindberg-Mürzhofen entscheidet völlig verrückte Partie gegen Obdach für sich

Am Sonntagnachmittag traf der FC Kindberg-Mürzhofen in der sechsten Runde der steirischen Oberliga Nord auf den FC Obdach. Die Kindberger gingen als Favorit ins Spiel und wurden dieser Rolle auch gerecht. Am Ende setzten sich die Gastgeber mit 5:3 durch, wobei es die Obdacher den Mürztalern alles andere als leicht gemacht haben und sich es für das Publikum ein völlig verrücktes Match zu sehen gab. Zwei Mal lagen die Gäste vor 150 Zusehern voran. Denis Talic mit einem Doppelpack und Alexander Geier waren für die Obdacher erfolgreich. Philipp Unger (zwei Tore) Christoph Trippl (zwei Treffer) und Michael Rabko waren für die Heimischen die Torschützen. Damit hält Mürzhofen den Rückstand auf Leader Irdning bei zwei Punkten. 

Blitzstart von Obdach

Die Gäste starten ganz nach Wunsch in die Partie. Nach nur vier Minuten steht es 1:0 für Obdach. Denis Talic drückt das Leder über die Linie. Wer hätte sich das gedacht, dass der Außenseiter hier so früh in Führung geht. Der Ausgleich lässt aber nicht allzu lange auf sich warten. In der 13. Minute jubelt Philipp Unger über den Ausgleich. Er ist in Folge eines schönen Angriffs zur Stelle. Dann verliert die Partie etwas an Tempo und die beiden Teams legen erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit wieder zu. In der 41. Minute hat Kindberg das Spiel gedreht. Christoph Trippl macht das Tor. Fast im Gegenzug gelingt dieses Mal Obdach der Ausgleich. Torjäger Talic macht es, worauf der Schiri zur Pause pfeift. 

Kindberg dreht Partie

Im zweiten Durchgang folgt die kalte Dusche für die Heimischen: Zwei Minuten nach Wiederbeginn führen wieder die Gäste. Alexander Geier darf jubeln. Darf das wirklich wahr sein. Jetzt sind die Kindberger gefordert und haben das Spiel auch schon kurz darauf unter Kontrolle. Michael Rabko ist es dann auch, der in der 56. Minute zum 3:3 trifft. Die Fans im Stadion Kindbergdörfl bekommen wahrlich eine verrückte Partie zu sehen. In der 61. Minute gelingt Unger das 4:3. Die Gastgeber spielen aber weiter druckvoll, was sie auch notwendig haben, immerhin strahlt Obdach nach wie auch Gefahr aus. Drei Minuten darauf macht Trippl per Kopf das 5:3. Das dürfte die Partie wohl entscheiden. Ja, auch wenn die Gäste in der Schlussphase noch einmal alles riskieren, bleibt es bei den drei Punkten für die Heimischen.

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