Heimmacht! Trofaiach stürmt gegen Judenburg auf Tabellenplatz 2!

Am 13. und zugleich letzten Spieltag in der Hinrunde prallten in der Oberliga Nord der FC Stadtwerke Trofaiach und der FC Stadtwerke Judenburg aufeinander. Und dabei gelang es den Hausherren Sieg Nummer 7 im ebenso vielten Heimspiel einzufahren. Nur diesmal stand doch auch das nötige Glück zur Seite bzw. konnten sich die Trofaiacher bei Schlussmann Lukas Zach bedanken, der die Gäste mit seinen Paraden oftmals zur Verzweiflung brachte. Damit konnten sich die Trofaiacher nun auch den zweiten Tabellenplatz sichern. Mit nur zwei Zählern Rückstand auf Herbstmeister St. Michael könnte sich dem Club nun in der Rückrunde, sogar die Möglichkeit bieten, ganz nach vorne in der Tabelle zu preschen. Davon sind die Judenburger doch ein ganz gehöriges Stück weit entfernt. Mit den Verstärkungen die im Sommer getätigt wurden hat man sich doch um einiges mehr erwartet, als das nun der Fall ist.

Den Trofaiachern gelingt es sehr schnell schon in Führung zu gehen

Während sich die Trofaiacher mit konstant starken Darbietungen vorne in der Tabelle mitsamt St. Michael und Murau festsetzen können, haben die Gäste ihre Ziele soweit einmal aus den Augen verloren. Denn mit drei Leermeldungen am Stück, wird es für die Judenburger wohl sehr schwer werden, wiederum den Anschluss an die „interessanten“ Plätze zu bewerkstelligen. Und die Gäste, ohne den gesperrten Kapitän Michael Grandl bzw. ohne Tormacher Rene Fischer, sind vom Start weg sehr bemüht, die Trofaiacher Bemühungen soweit im Zaum zu halten. Aber es gelingt nicht die Kreise der beiden Spielgestalter Armin Masovic und Drazan Sekic einzugrenzen, letzterer markiert dann bereits in 5. Spielminute das 1:0. Was dann nach sich zieht, dass die Lerch-Truppe nun doch mehr und mehr das Kommando übernimmt. Gjergj Shabani findet in der 16. Minute auch die Möglichkeit auf das zweite Trofaiacher Tor vor, er ballert das Leder aber über das Tor. Dann können sich zwar auch Liusu-Mannen das eine oder andere Mal gefährlich in Szene setzen, etwas Zählbares schaut dabei aber nicht heraus. So kommt es dann auch, dass der Gastgeber den knappen Eintorevorsprung vorers einmal in die Halbzeitpause bringt.

Trainer Rene Lerch brachte es zuwege, innerhalb kürzester Zeit, aus den Trofaiachern einen Titelanwärter zu formen.

Den Judenburgern bleibt der Absturz ins Mittelfeld nun nicht erspart

Können die Judenburger den totalen Tabellenabsturz noch verhindern, oder aber gelingt es den Trofaiachern erneut einen Heimsieg einzufahren, das waren die Fragen, die sich im zweiten Durchgang stellten. Den Willen kann man den Judenburgern dabei wahrlich nicht absprechen, nur mangelt es doch augenscheinlich an den nötigen Mitteln, um das Gegenüber auch entsprechend aushebeln zu können. Aber je länger die Partie dann dauern sollte, umso mehr ergreifen dann die Gäste die Initiative. Vor des Gegners Tor ist dann aber zumeist Endstation bzw. erweist sich die Hintermannschaft des Titelaspiranten soweit als sattelfest. Wenngleich von der Trofaiacher Heimstärke, bisher konnte das Punktemaximum verbucht werden, bislang nicht wirklich viel zu sehen war. So kommt es dann auch, dass das Hauptaugenmerk auf die Defensive gelegt wird bzw. man nun sehr bemüht darum ist, einmal muss Keeper Lukas Zach noch entscheidend eingreifen, diesen knappen Heimerfolg über die Runden zu bringen. Was dann letztlich auch mit vereinten Kräften gegen zehn Gästespieler (Lukas Marchl sieht in Minute 89 den gelb/roten Karton) auch gelingen sollte. Mit dem FC Trofaiach wird in der Rückrunde, wenn es darum geht den Titel zu vergeben, zu rechnen sein. Jetzt geht es ab in die Winterpause - die Oberliga Nord startet dann wieder am 17. März 2017.

FC TROFAIACH - FC JUDENBURG 1:0 (1:0)

Sportplatz Trofaiach, 150 Zuseher, SR: Cetin Can

Tor: 1:0 (5. Sekic)

Stimme zum Spiel:

Christian Gruber, Obmann Trofaiach:

"Dieser Heimdreier fällt diesmal in die Kategorie "glanzloser Sieg". Denn wir gaben nicht ganz nachvollziehbar nach 20 Minuten das Kommando an die Judenburger ab. Nur dank einer ganz starken Darbietung von Torhüter Lukas Zach konnten wir dann noch den vollen Erfolg einfahren."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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