St. Michael entführt drei Punkte aus Rottenmann und holt sich die Winterkrone

Der SV Rottenmann empfing am Samstagnachmittag in der 13. und letzten Runde der steirischen Oberliga Nord im Herbst den ESV St. Michael. Die Gäste gingen als Favorit in die Partie und wurden dieser Rolle am Ende auch gerecht. Es gab einen 3:1-Sieg. Die St. Michaeler fixieren damit den Herbstmeistertitel. Mit zwei Punkten Vorsprung auf Trofaiach überwintern die Mannen von Trainer Kurt Feyrer an der Tabellenspitze. Für die Tore am Samstag sorgten Stefan Tschabuschnig (zwei Treffer) und Tobias Bracher. Für das Tor der Gastgeber sorgte Egzon Rexhepi. Auf Seiten der Heimischen gab es in der Schlussphase der zweiten Halbzeit übrigens eine Gelb-Rote Karte. Philipp Seiser musste wegen Unsportlichkeit frühzeitig unter die Dusche. Detail: St. Michael war auch im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt vorne dabei, überwinterte aber punktegleich mit Bruck an der zweiten Stelle. 

Blitzstart der Gäste

Das Spiel beginnt bereits ganz nach Wunsch der Gäste. Stefan Tschabuschnig sagt nach gerade einmal sechs Minuten Danke und stellt auf 1:0 für St. Michael. Mit der Führung im Rücken wollen die Gäste ähnlich druckvoll weitermachen. Vorerst hält aber Defensive der Rottenmanner, obwohl die Heimischen etwas verunsicher wirken. Mit dem schnellen Gegentor hatten sie vor 200 Fans nicht gerechnet. In der 23. Minute zappelt das Leder wieder im Netz von Rottenmann: Erneut darf Tschbuschnig jubeln. Damit ist für klare Fronten gesorgt und es geht mit dem 2:0 auch in die Pause. 

Rottenmann verkürzt

In der zweiten Halbzeit gibt es die kalte Dusche für die Rottenmanner: Gleich nach Wiederbeginn in der 48. Minute macht Tobias Bracher aus kurzer Distanz das 3:0. Dieses Gegentor wirft Rottenmann zurück. Sie hatten sich viel für die zweite Halbzeit vorgenommen, die Fronten sind aber noch klarer verteilt. Zwar gelingt ihnen in der 64. Minute der Anschlusstreffer durch Egzon Rexhepi der Treffer zum 1:3, sie kommen aber nicht über diese Verkürzung hinaus. Nach etwas mehr als 90 Minuten pfeift der Schiri das Spiel ab und die Gäste jubeln über den Sieg. 

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