St. Michael nimmt die Hürde-Murau und prescht an die Tabellenspitze vor!

Am 5. Spieltag kam es in der Oberliga Nord zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinendertreffen des ESV Hitthaller St. Michael mit dem SVU Murau. Beide Mannschaften verzeichneten zuletzt eine ganz starke Zeit bzw. konnte man sich mit sehr ansprechenden Darbietungen vorne an in der Tabelle positionieren. Mit diesem 2:1-Heimsieg kann sich die Schöggl-Truppe jetzt auch an der Tabellenspitze behaupten. Die Murauer haben zwar ein Spiel, das erste in dieser Spielzeit, verloren, aber trotzdem wird man die Tragner-Schützlinge weiter am Zettel der Titelfavoriten haben müssen.

 

Ein völlig ausgeglichener erster Spielabschnitt

Ein hart erkämpfter nicht unverdienter, wenn auch etwas glücklicher Heimsieg der Eisenbahner aus St. Michael. Im Lager der Murauer haderte man mit dem Schiedsrichter! Die Heimischen hatten mehr vom Spiel, doch die Murauer pressten flott dagegen und setzten immer wieder Nadelstiche in die St.Michaeler Hintermannschaft und kamen auch zu ihren Chancen. Der Schiri stellte sich über 90 Minuten immer in den Vordergrund und war der wichtigste Mann am Feld, wo doch ein guter Schiri derjenige ist, den man eigentlich nicht sieht! Er trug auch wesentlich zum Spielverlauf bei, wegen einer Geste, wie sie tausend Mal in einem Spiel vorkommt, gab er bereits in der 4. Minute dem Murauer Markus Moder die gelbe Karte. Diese Vorgangsweise zog er aber nicht mit Konsequenz durch! Die „Gelbe“ hatte in der 15. Minute Folgen, Foul am Murauer Moder, derselbe rutschte gefährlich hinein, Ampelkarte für den Murauer, somit der SVU nur mehr mit 10 Mann über 75 Minuten!

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Hier ist der Murauer Thomas Petz bemüht den Schuss von Patrick Hölzl noch entsprechend zu blocken.

 

Andreas Kriegl markiert das entscheidende Tor

Die 2. entscheidende Szene spielte sich in der 45. Minute ab, Freistoß für Murau im Mittelfeld, ein Murauer spielte den Ball sieben Meter locker zum gefoulten Spieler, welcher den Freistoß am Tatort ausführen wollte, der Schiri stand unmittelbar daneben. Die Heimischen spritzten dazwischen und die Post ging auf der rechten Seite über Hölzl ab, Stanglpass zur Mitte, dort wurde Tschabuschnig von der Murauer Hintermannschaft nicht gut genug gedeckt und dieser vollstreckte sicher zum 1:1. Die Proteste der Murauer halfen nichts, der Schiri gab das Tor! Das Paradoxe daran, vor diesem Freistoß und auch danach bei jedem Freistoß ließ der Schiri immer wiederholen und auf den Tatort verlegen, wenn er auch nur einen oder zwei Meter vom Tatort entfernt war!

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Goldtorschütze Andreas Kriegl beim Schussansatz - interessierter Beobachter ist der Murauer Christoph Lintschinger.

 

Bilder: Richard Purgstaller

 

Textquelle: SVU Murau

 

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