Landesliga in Sichtweite! St. Michael bleibt auch in Judenburg erfolgreich!

FC Judenburg
ESV St. Michael

Am Mittwoch-Abend traf der FC Judenburg in der Oberliga Nord auf den ESV Hitthaller St. Michael. Die Zielsetzung der Gäste war vor Spielbeginn klar definiert: man wollte den Platz keinesfalls als Verlierer verlassen. Die Zuschauer durften sich auf interessante 90 Minuten freuen. Und dem Tabellenführer gelang es dabei auf das Neue eine starke Performance abzurufen. Der Schöggl-Truppe wird auch mit sehr großer Wahrscheinlichkeit der Meistertitel nicht mehr zu nehmen sein. So darf man sich in St. Michael für die Spielzeit 18/19 langsam aber sicher auf die erstmalige Teilnahme in der Landesliga vorbereiten. Aber auch für die Judenburger steht noch einiges am Spiel. Geht es beim Zweikampf mit Kindberg/Mürzhofen doch darum, wer letztlich unter Umständen als Tabellenzweiter, an der Relegation teilnehmen darf. Als Spielleiter fungierte im Stadion Judenburg vor 300 Zusehern Daniel Schalk. Assistiert wurde er von Enegelbert Schlegl und Gabrijell Marki.

Keine Tore in der ersten Hälfte

In Halbzeit 1 trifft keine der beiden Mannschaften ins Tor und so steht es nach 45 Minuten noch 0:0. Was dann auch für die Defensiv-Darbietungen der beiden Mannschaften spricht. Hüben wie drüben kann man sich entscheidend in Szene setzen bzw. lässt man vorerst in der Abwehr nicht wirklich viel anbrennen. Gelingt es dann doch einmal selbige zu umkurven, sind mit Daniel Steinkellner bzw. Christoph Seidl immer noch zwei verlässliche Torleute zur Stelle, die ihren Kasten reinhalten können. St. Michael hat zwar erwartungsgemäß mehr vom Spiel, unter Strich schaut aber zunächst nichts Gewinnbringendes heraus. Bei den Judenburgern sind es Manuel Kogler und Manuel Herk, die zu vielversprechenden Möglichkeiten gelangen. Es geht dann aber torlos in die Halbzeitpause. Danach beendet der Unparteiische die erste Spielhälfte und gönnt den Spielern eine fünfzehnminütige Verschnaufpause.

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Der Judenburger Manuel Herk im Zweikampf mit Torschützen Andreas Kriegl - interessierter Beobachter ist Markus Waldsam.

 

St. Michael mit deutlichen Vorteilen

Nach dem Seitenwechsel nimmt die Begenung dann zusehends Fahrt auf. In der 54. Minute bleibt dem Judenburger Anhang dann der Torschrei in der Kehle stecken. Manuel Kogler umkurvt dabei den Gästekeeper, in letzter Instanz bringt er die Wuchtel dann aber nicht gegnerische Gehäuse unter bzw. ist ein Verteidiger noch klärend zur Stelle. Aber der Chef am Platz ist und bleibt der Meisterschaftsfavorit aus St. Michael. Nach einer gespielten Stunde kann man das dann auch in Zählbares ummünzen. In der 62. Minute ist einmal mehr Stefan Tschabuschnig, der einnetzt. Mit seinem bereits 21. Saisontor bringt er St. Michael auf die Siegerstraße - 0:1. In der 65. Minute doppelt der Gast dann nach. Diesmal ist es Andreas Kriegl, der mit einem überlegten Schuss das 0:2 markiert. Einmal mit zwei Toren in Führung, lässt sich St. Michael, insgesamt kommt es zu sieben Verwarnungen, die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Die Frühjahrsbilanz des Tabellenführers kann sich sehen lassen: 8 Siege 1 Remis bei 33:10-Toren. In der nächsten Runde gastiert Judenburg bei Kindberg/Mürzhofen - auf St. Michael wartet Aufsteiger Pernegg.

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Am Bild ist Judenburg mit Daniel Agachi obenauf - aber der Leader mit Michael Rabko hatte dann klare Vorteile.

 

Dietmar Schöggl, Trainer St. Michael:

"Das war wiederum eine reife Darbietung meiner Mannschaft, die bei etwas mehr Nachdruck das Spiel eigentlich höher hätte gewinnen müssen. Jetzt ist es natürlich unser aller Ziel, den Meistertitel so früh wie möglich unter Dach und Fach zu bringen."

 

Bilder: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

 

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