Müdes Derby! Sonnhofen und Vorau trennen sich torlos

Viel erwartet haben sich die 350 Zuschauer am Samstag beim Derby zwischen dem USC Sonnhofen und der Tus Vorau. Geworden ist es am Ende leider ein müder Kick, an den sich die meisten der Fans wohl am Montag bei der Arbeit schon nicht mehr erinnern werden. Die Mannschaften trennen sich nach einer chancenarmen Partie mit 0:0. In der Tabelle der Oberliga Süd bedeutet das freilich nur wenig Veränderung. Sonnhofen kann zwar Platz drei behaupten, allerdings ist der Abstand zum Relegationsplatz bereits auf sieben Punkte angewachsen. Wichtiger wäre der "Dreier" natürlich für Vorau gewesen, dass nun umso mehr im Tabellenkeller festhängt.

"Wir können im nachhinein gar nicht behaupten, dass dieses Unentschieden ungerecht gewesen wäre. Beide Mannschaften haben leider eine ganze schwache Partie gezeigt und deswegen hätte sich den Sieg auch keiner verdient gehabt", sagt Sonnhofens Sektionsleiter. Manfred Reithofer. 

Kaum flüssige Aktionen

Sonnhofen ist zu Beginn zwar bemüht, das Spiel in die Hand zu nehmen, allerdings schaffen es die Mannen von Florian Katzlinger nur ganz selten über einen längeren Zeitraum für Ballsicherheit zu sorgen.Der Fokus der Gäste liegt zunächst auf der Defensive. Wenn überhaupt etwas Richtung gegnerisches Tor passiert, dann ist Marko Simunovic beteiligt. Allerdings fehlen ihm in den meisten Fällen die Mitspieler, um tatsächliche Torgefahr auszustrahlen. So geht es wenig überraschend torlos in die Pause.

Die 350 Zuschauer geben die Hoffnung auf eine bessere zweite Hälfte nicht auf, allerdings werden sie rasch enttäuscht. Puncto Offensive gibt es nach wie vor bei beiden Mannschaften keine Höhepunkte. Die erste nennenswerte Chance spielt sich in der 74. Minute ab, als Sonnhofens Markus Fink den Ball etwas in den Rücken geflankt bekommt und dann einen Fallrückzieher versucht. Der Angreifer bringt den Ball sogar aufs Tor, aber Voraus Schlussmann Manuel Haselbacher kann ohne Probleme entschärfen.

Fink probiert es akrobatisch

In der 80. Minute lässt Fink noch eine Chance ungenützt. Nach schöner Flanke vom eingewechselten Taci steigt Fink zum Kopfball hoch, aber kann ihn nicht genau genug platzieren. Das war die letzte nennenswerte Offensivaktion dieses Spiels, es bleibt beim 0:0.

 

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