Gössendorf lässt Hausmannstätten im Derby keine Chance

Der SV Gössendorf ist und bleibt weiterhin das Maß der Dinge in der Unterliga Mitte. Die Truppe von Jörg Schirgi feierte im neunten Spiel in dieser Saison den achten Sieg und kann damit seinen Vorsprung in der Tabelle schon auf beachtliche sechs Zähler ausbauen, weil Kalsdorf gegen Unterpremstätten nicht über ein torloses Remis hinauskommt. Trotzdem darf der "Dreier" gegen den SV Hausmannstätten als ganz besonders angesehen werden, weil Derbysiege bekanntlich die schönsten sind.

"Diesmal keine Dreierkette"

Für die Gäste jedenfalls geht die Talfahrt ungebremst weiter. Das 1:4 im Derby war bereits die vierte Niederlage in Serie. "Ich war zu Beginn überrascht, weil Hausmannstätten normal immer mit einer Dreierkette in der Defensive agiert. Diesmal waren sie hinten zu viert, aber meine Mannschaft konnte sich schnell darauf einstellen und am Ende einen völlig verdienten Sieg feiern", sagt Gössendorf-Trainer Schirgi.

Seine Mannschaft erwischt vor 200 Zuschauern freilich auch einen perfekten Start in die Partie. Bereits in der fünften Minute kommt Tobias Waltenstorfer nach einer weiten Flanke ins Zentrum an den Ball und überhebt dann Goalie Steirer zum 1:0. Gut zehn Minuten später gelingt den Gössendorfern dann auch schon der zweite Treffer. Stephan Chmelar baut sich in den Angriff ein, setzt sich dann im Eins-gegen-Eins mit seinem Gegenspieler durch und schlließt dann auch noch trocken ins lange Eck ab zum 2:0 (18.).

Schrecklicher Fehlpass

Gössendorf hat eigentlich alles im Griff, aber bringt dann Hausmannstätten wieder zurück ins Spiel. Im Spielaufbau wird Philipp Weixler der Ball genau in den Lauf gespielt, der zieht dann aus 20 Metern ab und trifft via Unterkante der Latte zum 1:2 (29.). Mit diesem Spielstand geht es dann in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel kommen die Gäste dann mit viel Dampf aus der Kabine und üben ordentlich Druck auf Gössendorf aus. Wenn in dieser Phase der Ausgleich fällt, hätte es zu einer Wende kommen können. So aber macht Marco Micelli mit einem Kopfballtor in der 73. Minute alles klar - 3:1. Vier Minuten vor dem Ende fixiert dann Lukas Macher per Elfmeter (nach Foul an Macher) den 4:1-Endstand.

 

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