Hitzendorf bleibt dem Spitzenreiter dicht auf den Fersen

Still und leise ist die Sportunion Hitzendorf in das Spitzenfeld der Unterliga Mitte vorgedrungen. Derzeit hat die Reiber-Elf eigentlich nur noch Gössendorf vor sich, aber das soll ebenfalls nicht von Dauer sein, wenn es nach den Vereinsverantwortlichen geht. Am Freitagabend hatten die Hitzendorfer jedenfalls eine Pflichtaufgabe gegen den SV Union Liebenau zu erfüllen und diese wurde am Ende auch erfüllt. Hitzendorf setzt sich mit 3:0 (3:0) durch und ist damit weiterhin auf Tuchfühlung mit dem Spitzenreiter. Liebenau hingegen wird auf jeden Fall auf dem vorletzten Platz überwintern.

"Gössendorf ist zu erwischen"

"Wir werden im Frühjahr auf alle Fälle angreifen. Auch wenn Gössendorf gestern 5:0 gegen Peggau gewonnen hat, sind die zu erwischen, das haben wir schon einmal gezeigt. Für uns wird es wichtig sein, verletzungsfrei zu bleiben, dann ist in der Rückrunde alles möglich", sagt Hitzendorf-Trainer Helmut Reiber.

Seine Mannschaft überlässt Liebenau zu Beginn der Partie den Ball, aber schlägt dann selbst eiskalt zu. Bereits in der 18. Minute bekommt Wolfbauer den Ball perfekt in die Tiefe gespielt, dann passt er in den Rückraum zu Andreas Schmiedtbauer und der schließt dann überlegt ab zum 1:0. Nur vier Minuten später kombinieren sich Seufzer und Sommerauer über die linke Seite in den Strafraum, den ersten Schuss kann Goalie Troisch noch parieren, gegen den Nachschuss von Thomas Bernsteiner ist er dann aber machtlos - 2:0.

Liebenau verschießt einen Elfer

Als dann Christof Lerch kurz vor der Halbzeitpause auch noch den dritten Treffer nachlegt, ist die Partie bereits entschieden. Lerch setzt sich nach einem Corner am kurzen Pfosten entscheidend durch und köpfelt dann zum 3:0 (40.). Mit diesem Spielstand geht es übrigens auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel erleben die 100 Zuschauer in Hitzendorf eigentlich nur noch einen wirklichen Höhepunkt. Schiedsrichter Sabathi entscheidet nach einem Foul von Markus Fürst im eigenen Strafraum auf Elfmeter für Liebenau. Den kann Goalie Senekowitsch aber sensationell halten. Bei einem Treffer wäre es vielleicht noch einmal spannend geworden, so spielen die Hitzendorfer das Ergebnis aber souverän nach Hause.

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