Kick'n Rush ist für Krieglach ein Fremdwort

altGanz knapp ist sich für TUS Krieglach der Herbstmeistertitel in der Unterliga Nord A nicht ausgegangen. Das um sieben Treffer schlechtere Torverhältnis entschied den Kampf um die Winterkrone zu Gunsten des ESV Mürzzuschlag. "Kein Beinbruch", sagt Trainer Thomas Zmek, der mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden ist. Man habe noch einmal 13 Runden Zeit, um das Aufstiegsrennen doch noch für sich zu entscheiden.

"Wir stehen genau dort, wo wir hinwollten. Am Ende ist sich der erste Platz zwar leider nicht ganz ausgegangen, aber hinter Mürzzuschlag zu rangieren, ist keine Schande", sagt der Coach, der den ESV als großen Favoriten auf die Meisterschaft sieht. "Das ist eine sehr routinierte Mannschaft, gegen die man nur schwer besteht." Fast wäre den Krieglachern aber die Überraschung gelungen. Man lag in Mürzzuschlag zur Pause bereits mit 2:0 voran, brachte das Ergebnis allerdings nicht über die Zeit und das Spiel endete 2:2. Das ist laut Zmek auch das einzige Manko seines Teams. "Wenn man ganz oben stehen will, muss man sich auch in solchen Duellen trauen, sein Spiel zu spielen. Das haben wir nicht zu 100 Prozent gemacht und deswegen wurde es am Ende auch nur ein Punkt."

Mannschaft ist weiter als gedacht

Grundsätzlich ist der Trainer aber sehr zufrieden mit seiner Truppe. "Wir haben teilweise wirklich schon sehr guten Fußball gezeigt. Das habe ich nicht erwartet. Ich hätte mir nicht gedacht, dass die Mannschaft nach einem so durchwachsenen Frühjahr schon so weit ist." Auch im Training wird auf die Spielkultur Wert gelegt. "Wir versuchen den Ball flach zu halten und über schnelles Passspiel zum Erfolg zu kommen. Das funktioniert gut." Ärgern tut er sich dafür über die Gegentore, die man zu einem großen Teil durch Standardsituationen bekommen hat. "Nicht richtig geklärte Eckbälle, Freistöße oder Elfmeter - alles unnötige Tore. Daran müssen wir arbeiten."

von Redaktion

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