Verrücktes Spiel in Stein endet 4:4

In der steirischen Unterliga Nord A kam es in der 14 Runde zum Duell zwischen dem SV Stein an der Enns und dem SV Stanz. Eigentlich waren die Rollen klar verteilt, doch im Spiel war davon wenig zu sehen. Die Partie endete in einem Torfestival. Die beiden Teams trennten sich mit einem 4:4-Unentschieden und das obwohl die Stanzer zwischenzeitlich bereits mit 3:1 in Front lagen. Florian Ebner mit einem Doppelpack, Herbert Ebner und Dominik Taferner trugen sich für Stanz in die Torschützenliste ein. Für die Gastgeber trafen Michael Ebenschweiger Stöckl im Doppelpack, Manuel Scharfetter und Daiel Schimmer. Der Punkt bringt weder den Gästen noch den Heimischen wirlich etwas. 

Munterer Start

Die Partie beginnt munter. Stanz ist das bessere Team, doch auch Stein versteckt sich nicht. Die 100 Fans in Stein sehen ein gefälliges Match. Nach 26 Minuten steht es 1:0 für die Gäste. Florian Ebner darf jubeln. Die Führung hält aber nicht lange, denn noch vor der Pause gelingt den Heimischen der Ausgleich. Michael Ebenschweiger Stöckl darf jubeln. Die Stanzer können ihrerseits aber auch noch einmal über einen Treffer jubeln. Herbert Ebner macht in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit das 2:1 - er trifft vom Elfmeterpunkt. Dann geht es in die Kabinen. 

Stein dreht Partie

Im zweiten Durchgang die kalte Dusche für die Heimischen: Florian Ebner trifft zum 3:1 gleich nach Wiederbeginn. Wer jetzt glaubt, dass das bereits die Entscheidung ist, der irrt. Nur vier Minuten darauf macht Ebenschweiger Stöckl das 2:3 und die Partie ist wieder offen. Die Gastgeber sind jetzt auf dem Vormarsch und in der 64. Minute gelingt das 3:3. Manuel Scharfetter ist der Torschütze. Die Hausherren haben aber noch nicht genug. Für Stanz kommt es noch dicker. Daniel Schimmer trifft in der 72. Minute zum 4:3 - unfassbar, Stein an der Enns hat das Spiel gedreht und ist auf dem Weg zu wichtigen drei Punkten im Abstiegskampf. Die Gastgeber haben die Rechnung aber ohne Stanz gemacht. In der 89. Minute zerstört Dominik Taferner die Träume der Heimischen. Er macht doch noch das 4:4. 

Kurt Taferner (Trainer Stanz): "Also das Match war nichts für schwache Nerven. Natürlich war es für die Zuschauer toll, aber wir können nicht zufrieden sein. Wir haben uns die Gegentore selbst geschossen. Das muss in den nächsten Wochen besser werden. Am Ende müssen wir sogar noch froh sein, dass es ein Punkt geworden ist."

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