St. Gallen gewinnt verrücktes Keller-Duell dank Last-Minute-Tor

Am Samstagnachmittag kam es in der 16. Runde der steirischen Unterliga Nord A zum Duell zwischen dem SV St. Gallen und dem FC Veitsch. Es war ein Kellerduell. Beide Klubs rangieren in gefährlicher Nähe zur Abstiegszone und damit war verlieren verboten. Am Samstag setzten sich die St. Gallener Hausherren in einer engen Partie mit 3:2 durch. Fatih Baydemir, Catalin Ion und Martin Banvölgyi sorgten für die drei Tore der Gastgeber. Für die Gäste traf Manuel Putz im Doppelpack. Er erzielte zwei Mal den Ausgleich. Es gab auch drei Ausschlüsse. Veitschs Markus Bader musste mit Rot frühzeitig vom Feld, Patrick Habenbacher mit Gelb-Rot. Bei St. Gallen traf Dominik Stangl mit Rot. 

 

Flotter Start 

Die Partie beginnt flott. Entgegen der Erwartungen spielen beide Teams mit offenem Visier nach vorne. in der siebenten Minute steht es dann auch schon 1:0 für die Gastgeber. Fatih Baydemir macht das Tor für die Ennstaler. Die Gäste lassen sich vom Rückstand allerdings nicht beeindrucken. Nur drei Minuten später macht Manuel Putz das 1:1. Der Jubel der Gäste noch nicht abgeklungen, steht es schon wieder 2:1 für St. Gallen. Catalin Ion sorgt für die erneute Führung der Heimischen. Diesmal hält die Führung länger, oder eigentlich sogar sehr lange, doch dazu später. In der ersten Halbzeit flacht das Spiel dann etwas ab. Die Veitscher schwächen sich dann aber selbst. Markus Bader von Veitsch wird wegen Torraub ausgeschlossen. Im weiteren Verlauf passiert dann nichts mehr und so geht es mit der knappen Führung der Gallener auch in die Pause. 

Verrückte Partie

Im zweiten Durchgang macht sich dann bald das Unterzahlspiel von Veitsch bemerkbar. Die Kraft schwindet, was nicht verwunderlich ist. St. Gallen verwaltet die Führung gut, kann die sich ergebenden Torchancen aber nicht nutzen und so bleibt die Partie spannend. So plätschert die Partie dahin und in der Schlussphase werfen die Gäste noch einmal alles nach vorne. Dann wird es kurios. Zunächst kassiert Veitsch den zweiten Ausschluss. Patrick Habenbacher muss mit Gelb-Rot vom Platz. Plötzlich muss aber auch St. Gallen einen Ausschluss hinnehmen. Dominik Stangl sieht Rot wegen rüdem Foulspiel. Die Partie dürfte gelaufen sein, aber so es nicht. Den Gästen gelingt in der Nachspielzeit nämlich der abermalige Ausgleich. Putz ist zur Stelle. Unglaublich, was hier abgeht. Das ist es aber noch immer nicht, denn in er fünften Minute der Nachspielzeit zappelt das Leder zum fünften mal im Netz. Der zuvor Martin Banvölgyi drückt das Leder über die Linie. Das ist der Sieg, denn kurz darauf pfeift der Schiri ab. 

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