Hinterberg bleibt ungeschlagen

altIn der vierten Runde der Unterliga Nord B traf am Sonntag der SV Swietelsky-Raiffeisenbank-Rauter Fertigteilbau Oberwölz auf den SV Central Dancing Hinterberg. Die Gäste aus Hinterberg konnten sich durch einen frühen Treffer von Markus Missethon (8.) gegen die Hausherren mit 1:0 durchsetzen und lachen nach diesem Spiel von der Tabellenspitze. Die Oberwölzer, die die ersten drei Spiele jeweils mit 0:0 beendet hatten, kassierten ihr erstes Gegentor in der laufenden Meisterschaft. Die Ladehemmung der Elf von Richard Miedl hält somit weiter an.

Das Spiel in Oberwölz kann aufgrund der Hochwasserschäden nicht am geplanten Platz ausgetragen werden, sondern es muss auf den Nebenplatz ausgewichen werden. Dort pfeift Schiedsrichter Daniel Steuber die Partie vor rund 150 Zusehern an. Das Publikum muss aber schnell einsehen, dass aufgrund der schlechten Platzverhältnisse kein schönes Spiel möglich ist. Ein Passspiel ist für die Spieler sehr schwer durchzuführen, denn der Ball wird, sobald er auf dem Boden aufspringt, unberechenbar und unkontrollierbar. So operieren beide Teams nur mit hohen Bällen. Trotz dieses Handicaps klingelt es in der achten Spielminute im Kasten von Ewald Schurl: Nach einem weiten Abschlag von Hinterberg-Schlussmann Michael Brandner erkämpft sich der Hinterberger Markus Bäck das Leder und passt auf Markus Missethon. Dieser schießt aus gut 20 Metern aus der Drehung auf das Oberwölzer Tor. Schurl ist gegen den Schuss, der von einem Oberwölzer auch noch abgefälscht wird machtlos und muss zusehen, wie der Ball ins Kreuzeck fliegt. Hinterberg findet darauf in der ersten Halbzeit noch zwei gute Tormöglichkeiten vor, die aber nicht genutzt werden können, daher geht es mit diesem Ergebnis in die Halbzeit.

Zwei Ausschlüsse

Oberwölz kommt in der zweiten Hälfte besser ins Spiel als dies noch vor der Pause der Fall war, man findet drei gute Tormöglichkeiten vor, die aber allesamt vergeben werden. In der 68. Spielminute muss die Miedl-Elf dann mit zehn Mann auskommen, denn Michael Heit sieht nach einem Kopfballduell mit Thomas Missethon die Ampelkarte. Überhaupt sitzen in diesem Spiel beim Unparteiischen die Karten recht locker, nicht weniger als neun Mal wird die Gelbe Karte gezückt, zwei Mal greift Steuber zur Ampelkarte. Diese sieht nach Heit in der 85. Minute auch ein Hinterberger: Bei einem Freistoß für Hinterberg reklamiert Marco Lackmaier, dass ein Oberwölzer den Abstand nicht einhaltet. Der Schiedsrichter ist aber anderer Meinung und sagt, dass der Abstand zwischen Ball und Gegenspieler korrekt sei. Daraufhin reklamiert Lackmaier weiter und will nicht schießen, worauf er vom Unparteiischen mit Gelb-Rot unter die Dusche geschickt wird. Schlussendlich bleibt es beim 1:0 für die Mannschaft von Trainer Franz Wolfgruber, die mit drei Punkten die Heimreise antreten durfte.

Peter Jarosch (Sportlicher Leiter SV Central Dancing Hinterberg): „Der Platz heute war eine Frechheit, es war kein richtiges Spiel möglich. Auch der Schiedsrichter hat seinen Teil dazu beigetragen und das Spiel komplett zerpfiffen."

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von Redaktion

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