Rapid-Viertelstunde! Späte Kraubather Tore besiegeln Kapfenberger Heimpleite!

Am 7. Spieltag trafen in der Unterliga Nord B der ASC Rapid Kapfenberg und der TUS Kraubath aufeinander. Und dabei mussten die Hausherren wohl oder übel zur Kenntnis nehmen, dass die Bäume nun mal nicht in den Himmel wachsen. Denn ob das mit dem sofortigen Wiederaufstieg was werden wird, steht wohl in den Sternen. Aber zumindest die Rolle als Zünglein an der Waage ist den jungen KSV'ler stets zum zutrauen. Was soviel bedeutet, dass es die Kapfenberger wohl drauf haben, einen jeden Gegner in der Liga in die Knie zu zwingen. Gespannt darf man auch sein, wie es bei den wiedererstarkten Kraubathern nun weitergeht. Das Potenzial für ganz vorne ist zweifelfrei vorhanden, aber das auch abzurufen, dass ist dann doch wieder eine ganz andere Geschichte.

 

Da begegnen sich zwei Teams vollends auf Augenhöhe

Am Sonntagvormittag kommt es zu einem Aufeinandertreffen, bei dem der Gastgeber etwas zu favoritisieren ist. Denn der Absteiger konnte bislang seine zwei Heimspiele ohne Gegentor gewinnen. Die Kraubather waren zuletzt doch sehr unkonstant bei ihren Auftritten, deshalb findet man sich zurzeit auch im abgeschlagenen Mittelfeld wieder. Und die Partie sollte sich dann vom Start weg als soweit offene Geschichte entwickeln. Beide Mannschaften haben ihre Fühler danach ausgestreckt, um in der Offensive entsprechend gewinnbringendes verbuchen zu können. Aber vorerst einmal haben die beiden Defensivreihen das Sagen. Findet sich dann doch einmal die Lücke im Abwehrkonstrukt, gibt es mit Mario Zocher bzw. Daniel Pripfl immer noch zwei sichere Torleute. So deutete dann auch alles darauf hin, dass man torlos die Halbzeitpause antreten wird. In der 41. Minute ertönt dann aber nach einem Foulvergehen im Kraubather Strafraum zurecht der Elfmeterpfiff. Kapitän Oliver Hauser übernimmt die Verantwortung und trifft soweit sicher zum 0:1 Halbzeitstand.

KevinBruttiKraubath Bildgröße ändern

Der in der 62 Minute auf das Spielfeld gekommene Kevin Brutti versetzte den Kapfenbergern mit einem Doppelschlag den Todesstoß.

 

Den Kraubathern muss man doch mehr Kreativität bescheinigen

An der Spielcharakteristik sollte sich dann auch im zweiten Durchgang nur wenig ändern. Die jungen Kapfenberger sind sehr bemüht nach Möglichkeit schnellstmöglich zum Erfolg zu kommen. Aber in letzter Instanz fehlt dann der finale Pass bzw. wird der eine oder andere Konterangriff dann nicht entsprechend fertiggespielt. Hinzu kommt dann auch, dass bei der Kubesch-Truppe dann die Passgenauigkeit ab bzw. die Fehlerhäufigkeit zu nimmt. Demzufolge gelangen dann auch die Karner-Schützlinge wieder verstärkt in das Spiel. Aber auch bei den Gästen fehlt der nötige Ideenreichtum, um den Unterligaabsteiger auszuhebeln. Aber allen voran die Kraubather wissen angesichts der knappen Eintoreführung, damit zu leben. In den Schlussminuten aber klingelt es dann doch noch dreimal. Zuerst sorgt der eingewechselte Kevin Brutti mit einem Doppelschlag (81., 86.) für klare Fronten. Aber auch Rapid Kapfenberg weiß noch anzuschreiben - Dominik Laufenstein markiert in der 88. Minute dann den 1:3 Spielendstand. In der nächsten Runde gastiert Rapid Kapfenberg am Samstag, 1. Oktober um 16:00 Uhr in St. Peter/Jbg. Zur selben Zeit geht es für die Kraubather in St. Peter/Fr. um wichtige Meisterschaftspunkte.

 

ASC RAPID KAPFENBERG - TUS KRAUBATH 1:3 (0:1)

HiWay Arena Kapfenberg/Diemlach, 60 Zuseher, SR: Schweiger Roland

Torfolge: 0:1 (41. Hauser/Elfer), 0:2 (81. Brutti), 0:3 (86. Brutti), 1:3 (88. Laufenstein)

Stimme zum Spiel:

Johann Köck, Sektionsleiter Kraubath:

"Es scheint als hätte die Mannschaft mit ein wenig Verspätung in die Erfolgsspur gefunden. Nun gilt es weiterhin Vollgas zu geben, dann wird man sehen, was in der Hinrunde unterm Strich rauskommt."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

 

 

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