Relegation: Feldbach dreht in der zweiten Hälfte auf und sichert sich das Oberliga-Ticket

Bereits nach dem Hinspiel in Feldbach standen die Chancen auf den Klassenerhalt für die Tus St. Stefan im Rosental nicht mehr allzu gut. 0:1 verlor die Deranja-Elf damals und musste nun im Rückspiel gegen den SV Feldbach aufs Ganze gehen. Eine Halbzeit lang gelang das auch sehr gut, denn die Hausherren führten mit 1:0. Am Ende muss man sich aber mit 1:4 geschlagen geben und steigt damit in die Unterliga Süd ab. Bei Feldbach hingegen kennt der Jubel keine Grenzen. In der Vorsaison noch ein Abstiegskandidat, schaffte man es heuer über den Zweitweg Relegation, aber mit einer völlig neuen Mannschaft gleich in die Oberliga Süd.

"Man hat einfach die ganze Woche gesehen, dass die Mannschaft diese zweite Chance unbedingt annehmen möchte. Wir haben jeden Tag in dieser Woche trainiert und das hat sich auch bezahlt gemacht. Dieser Verein verdient sich die Oberliga und mittelfristig soll es natürlich auch wieder einmal in die Landesliga gehen - vielleicht 2019 zum 100-Jahr-Jubiläum", sagt Feldbach-Trainer Hubert Kulmer.

"Kein Spielertrainer mehr in St. Stefan"

Erwartungsgemäß nüchterner ist die Stimmungslage in St. Stefan. "Bei uns wird nach dem Abstieg sicher ein Umbruch stattfinden. Man wird auch die eigene Jugend wieder vermehrt zu sehen bekommen und wir werden in Zukunft nicht mehr auf einen Spielertrainer setzen", meint St. Stefans Sportlicher Leiter Simon Opferkuch. Das muss aber nicht gleichbedeutend mit dem Ende von Spielertrainer Darko Daranja sein. Der Legionär wird dem Verein wohl als Spieler erhalten bleiben, aber als Trainer dürfte ein Neuer in Erscheinung treten.

Zum Spiel: St. Stefan geht gleich nach neun Minuten in Führung. Bei einem Corner können die Gäste nicht richtig klären und dann kommt Maximilian Opferkuch aus spitzem Winkel zum Schuss und trifft - 1:0. Danach vergibt Bono Vucic sogar die Riesenchance auf das 2:0, aber je länger das Spiel dauert, desto besser wird Feldbach. 

Nagl hält St. Stefan im Spiel

In der ersten Halbzeit kann St. Stefans Tormann Nagl mit einigen Glanzparaden noch die "0" für seine Mannschaft halten, nach dem Seitenwechsel ist es dann aber soweit. Nach einer Flanke von der linken Seite, verlängert Jan Simenko mit dem Kopf Richtung zweiten Pfosten - 1:1 (51.). Als dann Sandro Lindner per Flachschuss auch noch auf 2:1 (61.) erhöht, ist die Moral der Hausherren gebrochen.

Feldbach hingegen kann sich in einen regelrechten Rausch spielen und erzielt in der 75. Minute nach super Wendler-Vorarbeit durch Jan Simenko das 3:1. Den Schlusspunkt setzt dann Marco Lindner in der 86. Minute, nachdem Emersic zuvor drei Leute austanzt und dann noch das Auge für Lindner hat - 4:1.

 

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