Radkersburg verliert, aber verpflichtet Nationalspieler Patrick Wolf [Video]

Im Herbst des vergangenen Jahres hieß das Duell noch Vizemeister FC Bad Radkersburg gegen Meister Dietersdorfer USV Therme Loipersdorf. Nun beim Rückspiel in Dietersdorf drei Wochen vor Meisterschaftsschluss hat sich das Blatt gewendet. Bad Radkersburg ist bereits Meister und der DUSV so gut wie Vizemeister. Für die Gäste ging es allerdings nur mehr um die sprichwörtliche „goldene Ananas“ während die Dietersdorfer noch einen Punkt für den Relegationsplatz brauchten.

Tor 2:1 Loipersdorf 23

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DUSV startet energisch

Dementsprechend gingen die Hausherren auch energischer in dieses Spitzenspiel der Unterliga Süd. Bereits nach sechs Minuten trifft Dino Herc zur vermeintlichen Führung für Dietersdorf. Schiedsrichter Schuiki entscheidet aber auf Abseits. Nur zwei Minuten später ist Herc dann aber tatsächlich erfolgreich. Nach einer Flanke von rechts, steht Herc goldrichtig und verwertet zum 1:0.

Nach ein paar guten Angriffsmöglichkeiten, schlagen die Radkersburger dann in der 18. Minute zurück. Wie so oft in dieser Saison ist es Luka Frljuzec, der den gegnerischen Tormann mit einem platzierten Abschluss überwinden kann - 1:1. Nur vier Minuten später schlagen aber schon die Gäste wieder zurück. Marko Ivekovits versucht es aus 20 Metern und trifft genau ins Kreuzeck zum 2:1 für Dietersdorf.

Kanalas trifft die Querlatte

Kurz vor der Halbzeitpause hätten die Hausherren sogar noch auf 3:1 davonziehen können, aber ein Schuss von Alex Kanalas klatscht an die Querlatte. Nach dem Seitenwechsel schaltet dann der Meister einen Gang höher. In der 62. Minute vergibt Spahic alleinstehend aus fünf Metern. Ebenfalls allein ist Mitja Mörez in der 84. Minute, als er im Fünfer knapp am Tor vorbeiköpfelt. 

Der DUSV hätte aber ebenfalls bereits den Sack zumachen können, wenn Herc nach Stangler von Michael Fritz auf 3:1 verlängert. So bleibt es bis in die Nachspielzeit spannend, aber schlussendlich bringt Dietersdorf den Vorsprung über die Zeit. Schiedsrichter Gottfried Schuiki verteilte in dieser umkämpften Partie übrigens elf Gelbe und eine Rote Karte (gegen Radkersburgs Darjan Slavic für ein Foul).

Radkersburg bastelt an nächster Meisterelf

Die eigentliche Top-Nachricht des Tages kommt aber vom Transfermarkt der Bad Radkersburger. Nachdem bereits bekannt ist, dass mit Rene Pösendorfer (SC Weiz) und Nino Kouter (NK Verzej, zweite slowenische Liga) zwei absolute Kracher verpflichtet werden konnten, legen die Verantwortlichen jetzt noch eins drauf. Der ehemalige Nationalspieler Patrick Wolf wechselt von Allerheiligen aus der Regionalliga zum Oberliga-Aufsteiger. 

Wolf stand in seiner Karriere unter anderem für den SK Sturm, Wiener Neustadt, die SV Ried und den SV Kapfenberg unter Vertrag. Zudem schaffte er es eben zu zwei Nationalteameinsätzen unter Didi Constantini. Dem nicht genug, sollen die Radkersburger auch noch an Lebring-Torjäger Mitja Flisar dran sein. Flisar schaffte in dieser Saison 22 Treffer in der Landesliga und war damit der herausragende Spieler seines Vereins. Gelingt auch noch dieser Coup, dann muss man sich fast fragen: Wer soll Bad Radkersburg in der kommenden Saison am nächsten Meistertitel hindern?

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