Kämpft Auersthal immer noch gegen den Abstieg?

Mit geringen Erwartungen ist der ATSV Auersthal in die Herbstsaison gegangen. Dass man am Ende in der Tabelle im vordersten Bereich zu finden war, zeigt, dass trotz einiger Abgänge gute Arbeit geleistet wurde. Trainer Mario Kosik berichtet nach dem Auftakterfolg über Eckartsau, ob sich die Saisonziele geändert haben und warum er noch immer Gedanken an den Abstieg verschwendet.

Im Herbst holte die Mannschaft 26 Punkte, was selbst Trainer Mario Kosik überraschte. "Wir hatten vor der Saison viele Abgänge. Außerdem haben wir eine blutjunge Mannschaft, bei der kein Spieler über 27 Jahre ist. Der Verein setzte auf Eigenbauspieler, daher war es doch für uns etwas überraschend, dass wir so positiv abgeschlossen haben." Und genau so positiv ging es auch im ersten Spiel der Rückrunde gegen Eckartsau zu. "Man muss schon sagen, dass es ein glücklicher Sieg zum Auftakt war. Der Gegner hat in der vierten Minute einen Elfmeter verschossen, in der sechsten Minute haben sie die Stange getroffen. Und dann gewinnen wir so ein Spiel auch noch."

Abstieg noch immer vor Augen

Trotz des dritten Tabellenplatzes haben sich die Saisonziele des Vereins aber nicht verschoben. "Vor der Saison war das Ziel, nicht abzusteigen. Das ist es immer noch. In unserer Ligen werden wohl zwischen zwei und vier Vereine absteigen. Wenn man sich den Abstand zum Viertvorletzten ansieht, ist der nicht besonders groß." Elf Zähler trennen derzeit Auersthal vom 13. Großenzersdorf.

Trainer Kosik gibt auch zu bedenken, dass eine schwierige Rückrunde wartet. "Wir haben jetzt neun Auswärtsspiele und nur sechs Heimspiele. Wir sind aber dennoch guter Dinge. Die Mannschaft ist auf einem guten Weg. Wir haben schon im Herbst die großen Mannschaften geärgert, das wollen wir im Frühjahr wieder tun", zeigt sich Kosik angriffslustig. Die nächste Gelegenheit dazu besteht bereits am Samstag, wo man auswärts gegen Bockfließ antritt.

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