Spielberichte

Später Ausgleich beschert Großweikersdorf Punktgewinn!

Beim direkten Duell zweier Tabellennachbarn trennten sich der SV Großweikersdorf und der SC Admira Gföhl am 20. Spieltag in der 1. Klasse Nordwest-Mitte mit einem 2:2-Unentschieden. Dabei bekamen die rund 100 Zuseher Fußballmagerkost geboten. "Es war ein Spiel auf schwachem Niveau. Vor allem nach der guten Partie in Röschitz letzte Woche, war es wieder ein Rückschritt", war Großweikersdorfs Sektionsleiter Stellvertreter Haftner mit dem Auftreten seiner Mannschaft nicht zufrieden. Gföhl konnte die Euphorie vom 5:1-Heimsieg gegen Stein nur bedingt mitnehmen.

 

Kaum Torchancen, trotzdem vier Treffer!

Die Heimischen konnten wieder auf den gesunden Spielertrainer Roman Horvath zurückgreifen, dafür fehlte Spielmacher Dragic gesperrt. Kiss stand hingegen der komplette Kader zur Verfügung. Den besseren Start verzeichnete aber die Horvath-Elf. Schon nach wenigen Spielminuten zappelte das Leder im Netz von Gästekeeper Schenk. Nach einer schönen Flanke von Alexander Schmid verarbeitete Fadim Bedzeti den Ball technisch fein und schob zur Führung ein. Die Kiss-Elf antwortete praktisch im Gegenzug mit dem Ausgleich. Wieder war ein Flankenball ausschlaggebend für den Torerfolg. Ivanko überdribbelte drei Großweikersdorfer Abwehrspieler und spielte Bohus exzellent frei. Der Torjäger vom Dienst ließ sich nicht zwei Mal bitten und netzte überlegt zum Ausgleich ein. Danach war nicht mehr viel los. Zumeist verlagerte sich das Spiel um den Mittelkreis, sodass kaum Torchancen zu Stande kamen. Einerseits fehlte auf beiden Seite die nötge Kreatiivität um Chancen zu gestalten, andererseits die Durchschlagskraft um die gegnerische Defensivreihe in Bedrängnis zu bringen. Passend dazu scheiterte Großweikersdorfs Roman Horvath vom Punkt. Pausenstand: 1:1

Im zweiten Abschnitt ein ähnliches Bild. Beide Teams haderten mit der eigenen Leistung. Eine spielerische Linie war nicht zu erkennen. "Wir sind uns natürlich bewusst, dass wir eine junge Truppe haben. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass hier und da Schwankungen in den Leistungen der Burschen auftreten. Dem sind wir uns bewusst. Aber wir halten trotzdem an ihnen fest", gab Haftner einen Einblick in die Vereinsphilosophie. Den ersten unfreiwilligen Höhepunkt lieferte Christoph Walzer zehn Minuten vor Spielende, als der Ball von ihm ins eigene Tor bugsiert wurde. Als sich Gföhl schon als sicherer Sieger fühlte, schlugen auch die Heimischen nochmals zu. Nach einer Kooperation der Bedzeti-Brüder köpfte Fadim mit seinem zweiten Tor im Spiel den glücklichen aber wohl verdienten Ausgleich für die Blau-Weißen.

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