Spielberichte

Wullersdorf zittert sich zum Heimsieg über Stetten

Im Duell des Tabellenzweiten der 1. Klasse Nordwest gegen den Achten, der SK Wullersdorf empfing den SV Stetten, gab es einen knappen, aber verdienten Sieg der Hausherren. Wullersdorf sah sich einer Stettener Abwehrfestung gegenüber, durfte sich aber bereits in Hälfte eins über den entscheidenden 1:0-Treffer freuen.

 

"Stetten probierte von Beginn an zu mauern, weshalb wir uns im Spielaufbau schwer taten", gab Wullersdorfs Trainer Andreas Hödl zu. Seine Mannschaft hatte die Partie zwar im Griff, zerschellte aber etliche Male an der Abwehrmauer des Gegners. So ließ bereits Gregor Kovac zwei, drei gute Möglichkeiten auf das 1:0 aus, ehe sein Teamkollege Josef Strombach doch den erlösenden Führungstreffer erzielte. Nach einer weiten Flanke stand Strombach genau richtig und brachte seine Mannschaft in Front. "Stetten war in Hälfte eins nicht wirklich gefährlich. Sie haben es vor allem über Konter probiert", analysiert Hödl. Mit der Führung im Rücken spielte es sich aber nicht gerade leichter. Zu groß war die Gefahr, durch einen überraschenden Angriff den Ausgleich zu kassieren. In der Offensive war es erneut die Stettener Hintermannschaft, die den Heimischen das Leben schwer machte. "Wir fanden keine wirklich Idee", gibt Hödl zu.

Wullersdorf bringt Erfolg über die Zeit

In Hälfte zwei wollten die Gastgeber daher nachlegen und ehest bald auf 2:0 erhöhen. Einzig an der optimalen Ausführung scheiterte Wullersdorf. "Wir haben es probiert, aber mehr als Stückwerk war das zumeist nicht", weiß Hödl, "Es war kein leichtes Spiel." Nach rund 70 Minuten fanden die Hausherren mal wieder eine Möglichkeit vor: Strombach war auf der Seite durch, legte quer auf Martin Doubek. Der Schiedsrichter pfiff ab. Abseits. So blieb es beim 1:0. Und nun versuchte Stetten doch noch einen Punkt mitzunehmen. Mit hohen Bällen nach vorne wurden die großen Spieler gesucht und zum Teil auch gefunden. Einzig das Tor fand die Kugel - zum Glück für die Wullersdorfer - nicht. "So haben wir bis zum Schluss gezittert, den Sieg aber über die Zeit gebracht", atmete Hödl erleichtert auf. 

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