Spielberichte

Stronsdorf erkämpft sich Derby-Remis in Niederleis

Im Derby zwischen dem USV Niederleis und dem SC Stronsdorf in der 19. Runde der 1. Klasse Nordwest gab es ein überraschendes 3:3-Unentschieden. Die Hausherren gingen als Favorit in die Partie, konnten aber eine 3:1-Führung nicht über die Zeit bringen und mussten sich so mit einem Punkt begnügen.

 

"Es fühlt sich an wie eine Niederlage", gibt der Niederleiser Sektionsleiter Thomas Sterovsky an, "Wir hatten Chancen den Sack zuzumachen, haben es aber nicht getan." Die Gastgeber waren nach 14 Minuten mit 1:0 in Front gegangen. Nach einem Konter wurde Dominik Halamka im Stronsdorfer Strafraum von Stefan Edelbauer gefoult, der Unparteiische entschied folgerichtig auf Strafstoß. Diesen verwandelte Lukas Bucek sicher und brachte seine Mannen in Führung. Nur drei Minuten später gelang Niederleis schon der nächste Treffer: Harald Lahner köpfelte zum 2:0 ein. Ein optimaler Start für den Favoriten, die Saat zu einem ungefährdeten Heimsieg schien gelegt. Doch man hatte die Rechnung ohne den Stronsdorfer Kampfgeist gemacht. "Wir haben uns gefangen und bald den Anschlusstreffer erzielt", erzählt Stronsdorfs Obmann-Stellvertreter Johannes Bischinger. Richard Jicinsky zog halblinks in den Strafraum und versenkte den Ball im Netz. Zu diesem Zeitpunkt war eine halbe Stunde gespielt, die Partie war also wieder offen. "Das Match ist gekippt. Sie haben dann sehr aggressiv gespielt", so Sterovsky.

Jicinsky schießt Stronsdorf zum Remis

Der Beginn der zweiten Spielhälfte verlief ähnlich. Stronsdorf schien in der Partie angekommen und erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten, um zum Ausgleich zu kommen. Doch ein Treffer wollte nicht gelingen, auch weil das Aluminium an diesem Abend etwas gegen ein Tor der Gäste hatte. Ganz im Gegenteil: Es waren die Hausherren, die nach rund 80 Minuten das 3:1 und damit eine Vorentscheidung markierten. Das dachten sich vermutlich viele, denn die Luft bei den Stronsdorfern schien bereits vor diesem Tor draußen zu sein. Aber nur vermeintlich. "Sie haben zwar aufgemacht, wir konnten unsere Chancen aber nicht nutzen", ärgerte sich Sterovsky. Und so kämpften sich die Gäste zurück in dieses Spiel. Der Mann der Stunde war Richard Jicinsky: Kurz nach dem 3:1 machte er seinen zweiten Treffer des Spiels und konnte nur zwei Minuten später sogar das 3:3 markieren. "Das Remis ist verdient, aber es hätte - bei dieser Anzahl an Möglichkeiten - noch höher ausgehen können", bestätigt Bischinger. 

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