1. Klasse Ost

Löchrige Sommerein-Abwehr verhindert Sieg

Dersommerein schainburg fk SC Sommerein erzielte in den ersten drei Partien der 1. Klasse Ost insgesamt neun Treffer. Dennoch steht die Zerzan-Elf „nur“ mit vier Punkten da. Gegen den Absteiger FK Hainburg verspielte der SC sogar eine 2:0-Führung. Wie bereits in den Begegnungen davor vermasselten Eigenfehler eine Sommereiner Siegesparty.

 

 

20 Minuten lang zeigte sich der SC Sommerein von seiner besten Seite. Die Zerzan-Elf musste vier Stammspieler vorgeben, stellte auf ein 3-5-2 um, wirkte aber dennoch souverän, bissig, resolut und eiskalt im Abschluss. So war es einmal mehr ein Zusammenspiel des Sturmduos Kevin Paukner und Manuel Gotschy, die rasch das 0:1 besorgte. Und die Gäste wollten mehr, spielten weiter nach vorne und erzielten prompt durch einen Gotschy-Kopfball das 0:2.

 

Hainburg schaffte Ausgleich zum 2:2

Der Absteiger wirkte von der Anfangsoffensive der Gäste überrascht und hatte Glück, das ein Rastislav Nemcik-Kracher nur ans Lattenkreuz klatschte. Doch im Gegenzug war es aus mit dem Sommereiner Zuckerfußball, ein Stellungsfehler in der Abwehr und Florian Patocka bedankte sich mit dem 1:2. Mit einem Schlag war der verunsicherte Sommereiner Abwehr-Hühnerhaufen wieder da, die Zerzan-Elf bettelte um den Ausgleich und bekam ihn, der starke Michael Meran netzte zum 2:2.

In der Kabine dürfte SC-Coach Christian Zerzan die richtigen Worte gefunden haben, denn die Gäste-Hintermannschaft wirkte jetzt deutlich gefestigter. Dennoch waren die Hausherren bei jeder Standardsituation brandgefährlich. Das Offensivspiel der Sommereiner litt jetzt unter der Konzentration auf das Abwehrverhalten. Doch eine Viertelstunde vor Schluss machten die Gäste nochmals Tempo, Manuel Gotschy fand aber bei einem Versuch aus acht Metern und bei zwei Weitschüssen in Hainburg-Goalie Sascha Palla seinen Meister.

 

Meran vergibt Matchball

Den Matchball hatte jedoch Hainburg am Fuß, als Michael Meran von der SC-Abwehr vergessen wurde, sein Schupfer aber über die Latte strich. „Gebetsmühlenartig muss ich in jedem Spiel festhalten: Wir machen zu viele individuelle Fehler. Es kann nicht sein, dass wir um wirklich siegen zu können, fünf Tore wie gegen Velm erzielen müssen. Aufgrund des Spielverlaufs müssen wir dann auch noch mit dem Punkt zufrieden sein“, so Sommerein-Coach Christian Zerzan.

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