Endlich ist die lange Winterpause vorbei und es wird in der 1. Klasse Süd wieder um Punkte gespielt. AC Casino Baden geht als Favorit in die Rückrunde, liegt doch der erste Verfolger aus Leobersdorf bereits sieben Punkte zurück. Wesentlich enger geht es am Tabellenende zu. Es läuft auf einen beinharten Abstiegskampf hinaus. In der vorgezogenen 26. Runde lautet das heißeste Spiel daher wohl SC Pfaffstätten gegen SV Winzendorf.
Für beide Mannschaften eine richtungsweisende Partie. Der SC Hirschwang kann sich mit einem Sieg wohl in Richtung Tabellen-Mittelfeld orientieren und würde sich Luft zur Abstiegszone verschaffen. Für den ASC Leobersdorf zählen nur drei Punkte, wenn man den bisher so souveränen Tabellenführer noch ins Wanken bringen möchte. In der Hinrunde konnten sich die Leobersdorfer hauchdünn mit 3:2 durchsetzen.
Glaubt man der Statistik kann dieses Spiel fast nur mit einem Sieg für eine der beiden Mannschaften enden. In der Hinrunde setzte es nämlich für die Heimischen kein einziges Remis, für den SC Sollenau auch nur eines. Kirchberg wird alles daran setzen, positiv in die Frühjahrs-Meisterschaft zu starten, um sich möglichst rasch vom Tabellenkeller zu entfernen.
Im Herbst konnte sich der SVg Pitten knapp aber doch mit 3:2 durchsetzen. Der Aufsteiger aus Weissenbach hat im Herbst eine ausgeglichene Bilanz: Neun Punkte auswärts, neun Punkte vor heimischem Publikum und sogar eine ausgeglichene Tordifferenz von 25:25. Motivation genug, diese Statistik positiv einzufärben. Pitten hingegen möchte seine tolle Platzierung aus der Hinrunde sicherlich verteidigen und wird daher nicht weniger motiviert in die erste Runde im neuen Jahr gehen.
Die heißeste Partie zum Auftakt: Abstiegskampf pur! Die Pfaffstättner könnten mit einem Sieg und gleichzeitiger Sieglosigkeit der Mannschaft von Kirchberg die rote Laterne abgeben und bis auf einen Punkt an den SV Winzendorf herankommen. Die Gäste aus Winzendorf würden mit drei Punkten im direkten Duell kurz durchatmen können. Ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel.
Für die beiden Tabellennachbarn geht es in erster Linie darum, sich im obersten Drittel der Tabelle festsetzen zu können. Mit dem Abstieg dürften beide Mannschaften im Normalfall nichts zu tun haben, der Meisterzug ist gleichzeitig abgefahren. Vielleicht sorgt gerade das für einen offenen Schlagabtausch, schließlich können beide Teams sehr befreit aufspielen.
Vierter gegen Achter. Krumbach ist zu Hause ein Macht und konnte dem Winterkönig aus Baden die einzige Saison-Pleite zufügen. Für den SC Hochwolkersdorf werden die Trauben also sehr hoch hängen, schließlich hat Krumbach 16 seiner 22 Punkte in Heimspielen ergattert.
Der SC Aspang hat zwar eine sehr schwere Aufgabe zum Rückrunden-Start, kann in diesem Spiel aber nur positiv überraschen, daher ohne Druck in das Match gehen, auch wenn der Abstand zur Abstiegszone nicht sehr groß ist. Liegt hier eine Überraschung in der Luft oder setzt der Herbstmeister seinen Weg in Richtung Gebietsliga gnadenlos fort?
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