1. Klasse Waldviertel

Pfaffenschlag hinkt nach Abgängen und Verletzungen Form hinterher

Die vergangene Spielzeit beendete der SC Pfaffenschlag noch auf dem zweiten Tabellenplatz der 1. Klasse Waldviertel. An diese starken Leistungen konnte der Vizemeister in der laufenden Saison nicht anschließen und überwintert auf Rang zwölf. Den Grund dafür sieht Trainer Wilfried Prohaska in Abgängen und Verletzungen.

„Ich habe vor der Saison nicht mit einem Spitzenplatz gerechnet, weil uns im Sommer wichtige Spieler verlassen haben“, sagt Prohaska. So kehrte etwa Jakub Göth, der in der vergangenen Saison immerhin 13 Treffer markiert hatte, dem Verein den Rücken. Pavel Svoboda, ein weiterer wichtiger Offensivspieler im Kader des SC Pfaffenschlag musste in der Hinrunde verletzungsbedingt pausieren. Martin Hron, der Stürmer, der ihn ersetzen sollte, benötigte einige Zeit, bis er sich in die Mannschaft etablieren konnte (derzeit hält er bei zehn Saisontoren).

„Am Anfang hat Hron noch eine Ladehemmung gehabt, mittlerweile bin ich mit seinen Leistungen aber zufrieden“, sagt Prohaska, dessen Erwartungen aufgrund von weiteren Verletzungen, wie etwa durch die von Stefan Sprinzl, im Laufe der Saison noch weiter nach unten geschraubt wurden. Da einige Spieler auch arbeitsbedingt ausgefallen waren, „haben immer drei, vier Spieler gefehlt“, erklärt Prohaska.

Erster Sieg in neunter Runde

Zudem habe seine Mannschaft oft remis gespielt, bis am neunten Spieltag gegen Gutenbrunn endlich der erste Saisonsieg eingefahren wurde. Das habe sich auf seine Spieler auch psychisch ausgewirkt, sagt Prohaska, dessen vorrangiges Ziel nun der Klassenerhalt ist. „In zweiter Linie möchte ich meine Mannschaft aber auch spielerisch verbessern. Sie spielt nur phasenweise den Fußball, den ich mir vorstelle“, so Prohaska. Auf dem Transfermarkt wolle Pfaffenschlag zumindest punktuell zuschlagen. Prohaska: „Die Fühler werden nach einem neuen Stürmer ausgestreckt.“

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