Pressbaum gibt sich auch in Neulengbach keine Blöße

Der SV Neulengbach kommt einfach nicht aus dem Keller hinaus. Trotz einer beherztenLeistung gegen den haushohen Favorit aus Pressbaum konnte die Trucic-Elf keine Punkte im Abstiegskampf mitnehmen. Der SV Pressbaum hatte vor allem in der Anfangsphase Schwierigkeiten, konnte am Ende aber einen 4:2-Auswärtserfolg einfahren und bleibt im Titelkampf der 1. Klasse West-Mitte voll im Rennen.

Die Gäste aus Pressbaum verschliefen die Anfangsphase dieser Begegnung. Neulenbach startete engagiert und beherzt in die Partie und wurde nach drei Minuten mit dem ersten Treffer belohnt. Nach einem Eckball war Martin Führer mit dem Kopf zur Stelle und nickte zum 1:0-Führungstreffer ein. Nur wenige Minuten danach gab es Elfmeter für die Heimischen, doch der Schütze scheiterte an der Latte. Nach 20 Minuten kamen die Gäste dann besser in die Begegnung und drehten das Spiel durch zwei Tore von Bogdan Birdog auf 2:1. Den zweiten Treffer erzielte er im Nachschuss nach einem Elfmeter. In der 43. Minute kamen die Heimischen wieder zum 2:2, der Torschütze lautete wieder Martin Führer.

Offener Schlagabtausch in Durchgang Zwei

In der Kabine der Gäste wurde es allem Anschein ziemlich laut, denn die Pressbaumer versuchten nun die Partie in den Griff zu bekommen. Neulengbach hingegen wollte sich nicht geschlagen geben und hielt mit dem Favoriten gut mit. Beide Teams kamen zu Beginn der zweiten Hälfte zu Möglichkeiten, Tore wollten aber zunächst keine mehr fallen. Erst ein Abwehrfehler der Neulengbacher Verteidiger ermöglichte es Markus Wallner den nächsten Treffer zu erzielen. Der Stürmer überschaute die Situation und fing einen Pass der Innenverteidigung ab und lief allein auf den Heimkeeper zu und ließ ihm mit einem Schuss ins lange Eck keine Chance.

In der 86. Minute erhöhte dann Markus Wallner auf 4:2, was gleichzeitig den Endstand bedeutete. "Wenn man oben mitspielt hat man oft das nötige Glück. Wenn Neulengbach beim Elfmeter das 2:0 gemacht hätte, wäre es vielleicht anders ausgegangen", so Pressbaums SL, Rudolf Schmied nach dem Spiel.

von Dominik Nagel

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