Markersdorf rutscht in Karlstetten aus - 1:3!

Nach dem über weite Strecken gelungenen Saisonstart gegen Lillienfeld, verbunden mit einem 4:1-Erfolg, folgte für Titelfavorit Markersdorf am 2. Spieltag der 1. Klasse West-Mitte das böse Erwachen: Karlstetten schnappte sich vor toller Kulisse (450 Fans) verdient alle drei Punkte und lacht zumindest bis zum Wochenende weiter von Platz eins. Erneut liefen die Sieger zunächst einem Rückstand hinterher.

In Statzendorf hatte Karlstetten zum Saisonstart 45 Minuten benötigt, um auf Betriebs-Temperatur zu kommen. Mit einer sehr starken 2. Halbzeit wurde ein 0:2-Rückstand in einen 5:2-Sieg umgewandelt. Auch gegen Karlstetten fingen die Schützlinge von Oliver Cepera früh einen Rückstand ein: In der 17. Minute verwandelte Markus Pitgurksy einen Stanglpass von Haslinger zur 0:1-Führung.

Stevko drehte mit Doppelpack das Spiel

Doch Karlstetten zeigte sich davon unbeeindruckt - dies bestätigte auch Cepera nach Spielende: "Die Mannschaft steckt Gegentreffer derzeit sehr gut weg, schloss von der Leistung her an die zweiten 45 Minuten von Statzendorf nahezu nahtlos an." Die Antwort folgte in Form von Toren - wesentlich früher als noch in der 1. Runde. In der 26. Minute verlängerte Speiser einen Freistoß-Ball per Kopf an die 2. Stange zu Roland Stevko, dieser vollendete per Kopf zum 1:1.

Drei Minuten vor dem Seitenwechsel trat erneut Stevko in Aktion: Baumann tankte sich sehenswert durch, Stevko stand erneut goldrichtig und verwertete den Abpraller - 2:1! Mit diesem Stand ging es in die Kabinen, in der Folge igelte sich Karlstetten hinten ein, ließ nur eine dicke Gäste-Chance zu, die Pitgursky verstolperte. Am Ende erwies sich wie schon in Statzendorf das glückliche Händchen von Coach Cepera als mitentscheidend.

Joker Franz Temper stach erneut

Wie schon in Runde eins schickte er auch diesmal nach der Pause wieder Franz Temper aufs Feld, der Routinier bedankte sich erneut mit einem Treffer: Eine tolle Einzelaktion schloss er mit einem Schuss aus 16 Metern ab, der Ball landete via Innenstange im Tor. "Franz war in der Vorbereitung zunächst verletzt, begab sich dann wie vorab angekündigt n den schon länger geplanten Urlaub. Daher ist er derzeit nicht bei 100 Prozent, füllt die Rolle als Joker aber super aus," lobte ihn sein Trainer.

Markersdorf beklagte nebst den verlorenen drei Punkten auch den verletzungsbedingten Ausfall von Spielmacher Sapardic. Stevko freute sich über den zweiten Doppelpack der noch jungen Saison, der slowakische Neuzugang hatte auch bei der Aufholjagd in Statzendorf zweifach getroffen.

Christian Reichel

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