Sturm 19 St. Pölten überrumpelt Pressbaum

Nicht viele hatten vor der Begegnung zwischen dem SV Pressbaum, seines Zeichens Tabellendritter der 1. Klasse West-Mitte, und dem FC Sturm 19 St. Pölten mit einem Sieg der Gäste gerechnet. Doch die St. Pöltner erwiesen sich als das deutlich effektivere Team und fügten den Gastgebern eine schmerzhafte 1:2-Niederlage zu. Es war der erste RÜckrundenerfolg der Gastelf. 

"Das war nicht berauschend. Wir haben nicht gut gespielt", fand Pressbaums Sektionsleiter Norbert Schmied nach der Partie klare Worte. Sein Team kam nie wirklich ins Spiel und fand gegen gut stehende St. Pöltner kein Mittel. Als spielentscheidend allerdings erwies sich die Effizienz der Gäste: St. Pölten hatte sich in der ersten Halbzeit vor allem auf die Defensivarbeit verlegt, kam aber nach der ersten Möglichkeit gleich zum 1:0. Igor Golic brachte seine Mannschaft in Führung. Ein Schock für die Hausherren, die allerdings noch vor der Pause zum Ausgleich kamen. Nach einem Foul an Wallner gab es Elfmeter, der allerdings erst im Nachschuss durch Abdi Sabani zum 1:1 verwertet werden konnte. Mit diesem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Kabinen.

Golic macht kurz vor Schluss alles klar

Die St. Pöltner besannen sich in der zweiten Halbzeit dann wieder auf ihre alten Tugenden und legten das Hauptaugenmerk auf die Verteidigung. Das klappte auch im zweiten Durchgang recht gut, denn auch wenn die Pressbaumer zwei, drei hochkarätige Möglichkeiten vorfanden, ein Treffer gelang den Heimischen nicht. "St. Pölten hat gut gespielt, sie haben eine tolle Mannschaft. Es wundert mich, dass sie in der Tabelle so weit hinten liegen", streute Schmied den Gästen Rosen. Denn diese kamen, als alles bereits nach einer Punkteteilung aussah doch noch zu einem Treffer. Wieder war es Igor Golic, der mit seinem zweiten Treffer den Sack zumachte und für den ersten Rückrundenerfolg sorgte. "Wir hatten diesmal das nötige Glück auf unserer Seite. Es hätte auch anders laufen können", atmete der St. Pöltner Trainer Gerald Schwingenschlögl auf. 

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