Gablitz mit dem Premierensieg

Vier Rückrundenspiele brauchte es, damit der SV Gablitz den ersten Rückrundensieg in der 1. Klasse West-Mitte feiern durfte. Nach zwei Remis und einer Niederlage war es beim ASV Statzendorf endlich soweit. Die Gäste aus Gablitz wurden ihrer Favoritenstellung gerecht und feierten einen 3:1-Auswärtserfolg. Die Hausherren waren aber keineswegs chancenlos, sondern boten dem Tabellenführer einen Kampf auf Augenhöhe.

Die Statzendorfer, die im hinteren Tabellenviertel festsitzen, kämpften verbissen um einen möglichen Punktgewinn und verlangten den Gästen alles ab. "Wir waren um nichts schlechter. Gablitz hat nur das Nötigste gemacht und dennoch gewonnen", haderte der Statzendorfer Koordinator für Sport Franz Marchart mit der Niederlage. In der ersten Hälfte hatten die Gablitzer allerdings mehr vom Spiel und erwischten auch den deutlich besseren Start. Das Spiel hatte kaum begonnen, da lagen die Gäste auch schon mit 1:0 vorne. Florian Messner sorgte bereits nach zwei Spielminuten für die Führung. "Das frühe Tor hat uns natürlich geholfen. Wir hatten in den ersten 45 Minuten viel Ballbesitz und auch einige gute Möglichkeiten", so der Gablitzer Coach Stefan Gogg. 

Brauchart als Statzendorfer Sargnagel

Nach dem Wiederanpfiff kamen die Statzendorfer dann aber viel besser in die Partie und drückten auf den Ausgleich. Dieser gelang schließlich nach rund einer Stunde, als Paul Pfeiffer per Kopf das 1:1 besorgte. Auch nach dem Tor versuchten die Gastgeber nach vorne zu arbeiten, um womöglich zum Führungstreffer zu kommen. Doch laut Marchart fehlte den Hausherren in dieser Phase sowohl das nötige Glück als auch die Hilfe des Schiedsrichters: "Der Unparteiische hat schlecht gepfiffen, da waren einige Fehlentscheidungen dabei. Aber wenn man unten drin steckt ist es halt schwer." So war es dann der Favorit aus Gablitz, der kurz nach dem 1:1 wieder in Führung ging. Innenverteidiger Gernot Brauchart machte das 2:1 und sorgte zehn Minuten später mit dem 3:1 für die endgültige Entscheidung. "Statzendorf hat gekämpft und es uns nicht leicht gemacht, aber am Ende war der Sieg verdient"; zollte Stefan Gogg dem Gegner Respekt.

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