Spielberichte

Rabenstein krönt sich zum Meister!

Der SC Rabenstein sicherte sich vorzeitig den Titel in der 1. Klasse West-Mitte. Durch einen 3:2-Auswärtssieg im Nachtragsspiel der 22. Runde gegen Bischofstetten ist der Mannschaft von Herbert Luger der erste Platz nicht mehr zu nehmen. Rabenstein kassierte bisher nicht nur die wenigsten Gegentore (28), sondern erzielte mit 69 Treffern auch die meisten der Liga.

Der SC Rabenstein hatte das Spiel von Beginn an im Griff und überzeugte auf dem kleinen Spielfeld mit guten Kombinationen. So erspielten sich die Gäste ein Chancenplus, ließen zunächst aber einige gute Möglichkeiten liegen – Patrick Springer und Nemanja Marinkovic konnten ihre Chancen nicht nutzen. In der 34. Minute legte Rabenstein aber vor: Nemanja Marinkovic eroberte den Ball 40 Meter vor dem gegnerischen Tor, legte ein Tempodribbling hin und schloss zum 1:0 ab. Noch vor der Pause, in Minute 41, setzten die Gäste nach: Peter Hausmann eroberte den Ball im Mittelfeld, zog mit links ab und stellte auf 2:0. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Kabinen.

„Wir sind auch gut in die zweite Halbzeit gestartet, waren dann aber zehn Minuten lang etwas zu unkonzentriert und gerieten stark unter Druck“, sagt Rabenstein-Trainer Herbert Luger. In dieser Drangperiode gelangen den Gastgebern aus Bischofstetten zwei Tore. Zunächst verwandelte Georg Frenzl einen Elfmeter und verkürzte auf 1:2 (49.).

Vier Minuten später stand es plötzlich 2:2. Bischofstetten schlug einen Querpass in den Fünf-Meter-Raum, Peter Pfeifer wurde knapp vor der Torlinie angeschossen und leitete das Leder unglücklich ins eigene Tor. „Peter Pfeifer hätte in dieser Situation – außer sich in Luft aufzulösen – nichts machen können“, nimmt Luger seinen Spieler in Schutz.

Nemanja Marinkovic schießt Rabenstein zum Titel

Rabenstein ließ sich von diesem Doppelschlag nicht lange aus der Ruhe bringen und fand wieder „schnell in die Spur“. „Der beste Mittelfeldspieler von Bischofstetten war auf diesem kleinen Platz der Tormann. Er hat die Bälle immer soweit wie möglich ausgeschossen, um in die Nähe unseres Tores zu kommen“, erklärt der Meister-Trainer. Rabenstein wurde wieder stabiler und erzielte in der 66. Minute das meisterschaftsentscheidende 3:2: Er kam nach einem Corner an die Kugel, ließ sich die Chance nicht nehmen und brachte sein Team in Front. „Danach haben wir nichts mehr anbrennen lassen. Bischofstetten hat uns aber nichts geschenkt, es war ein Spiel auf Augenhöhe“, erklärt Luger. „Ich möchte meiner Mannschaft zu dieser starken Saison gratulieren, sie hat sich den Titel verdient.“

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