Lilienfeld gewinnt in Unterzahl

Der SC Lilienfeld sicherte sich am 13. Spieltag der 1. Klasse West-Mitte einen knappen 2:1-Auswärtssieg gegen Loosdorf – obwohl die Truppe von Erwin Martinetz ab der 60. Minute mit einem Spieler weniger auf dem Platz agierte, Bojan Sajic sah die rote Karte.

Die beiden Teams lieferten sich von Beginn an ein weitgehend ausgeglichenes Duell, der SC Lilienfeld konnte sich im Verlauf der Partie leichte Vorteile erspielen. In der 13. Minute waren es die Hausherren aus Loosdorf, die vorlegten: Pavel Kucera kam im Sechzehner an einen hohen Ball, wurde von der Lilienfelder Hintermannschaft nicht hinreichend genug attackiert und brachte seine Mannschaft in Führung. Lilienfeld ließ sich davon nicht beeindrucken und schlug in Minute 24 zurück. Nach einer Kombination über die rechte Seite spielte Marko Kolundzija Patrick Schroffenauer schön frei. Dieser lief alleine auf Loosdorf-Keeper Admir Srndic zu, gewann das Duell und stellte auf 1:1. Noch vor der Pause, in der 46. Minute, gelang es Lilienfeld in Führung zu gehen: Maximilian Suppan tankte sich auf der Seite durch und schloss eiskalt zum 2:1 ab. Im ersten Durchgang hätte es laut Lilienfeld-Coach Erwin Martinetz einen Elfmeter für sein Team geben müssen. Patrick Schroffenauer sei alleine aufs gegnerische Tor zugelaufen und gefoult worden. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb allerdings stumm.

Lilienfeld mit einem Mann weniger

„Nach der Pause ist auf beiden Seiten bis zu unserem Ausschluss nicht viel passiert“, sagt Martinetz. Dieser erfolgte in der 60. Minute – Bojan Sajic sah wegen einer Torchancenverhinderung rot. Loosdorf hatte in weiterer Folge „leichte Vorteile“, konnte aus diesen aber kein Kapital schlagen. Lilienfeld verlegte sich aufs Kontern. Einen solchen hätte Schroffenauer fast erfolgreich abgeschlossen, aus fünf Metern traf er aber nur die Stange. So blieb es beim knappen 2:1 für Statzendorf.
Dieser Bericht basiert auf einem Interview mit Lilienfeld-Trainer Erwin Martinetz

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