2. Klasse Alpenvorland

2:4! Kirchberg scheitert erneut an sich selbst

Nach kirchberg-p scgerersdorf fcudem letztjährigen 4. Platz strebte Patrick Jovanovic in seiner zweiten Saison mit Kirchberg/P. eine Rangverbesserung an. Hält der jüngste Negativlauf weiter an, dann muss der Spielertrainer seine Ambitionen nach unten korrigieren. Im Nachtragsspiel zur 4. Runde ging Kirchberg gegen Gerersdorf als 2:4-Verlierer vom Platz, ist in der in Tabelle im Niemandsland angekommen - auf Rang neun.

 

Die Situation ist zum Haare raufen: Aus den vergangenen vier Matches heimste Kirchberg mickrige zwei Punkte ein, gegen Gerersdorf hielt der Unlauf der vergangenen Wochen an: "Wir schießen uns die Tore in jedem Spiel selbst", ärgert sich Jovanovic. Das 0:1 gegen Gerersdorf fiel nach einem Corner für die Gastgeber, im Konter lief Alexander Glaninger nach einem bösen Abwehrschnitzer allein aufs Tor von Christoph Eisenbauer, schloss zum 0:1 ab (20.).

 

Kirchberg schafft zweimal den Ausgleich

In der 25. Minute glichen die Heimischen durch Eric Engl per Kopf aus, doch eine Minute vor der Pause patzte der Kirchberger Schlussmann: Eichberger geht nicht entschlossen zum Ball, Stefan HInterhofer ist einen Schritt schneller und vollendet zum 1:2. Mit einem Eigentor gleicht Christoph Schlager vier Minuten nach der Pause für die Heimischen aus: Einen Schuss von Marco Schmidberger lenkt der Kapitän der Gäste ins eigene Gehäuse ab.

Beim 2:3 schaut Eichberger erneut schlecht aus: Roman Pawlowski stellt einem direkt verwandelten Corner die neuerliche Führung her. Die große Chance aufs 3:3 versieben die Gastgeber, stattdessen kassieren sie in der 64. Minute das 2:4: Die Abwehr spielt den Ball nicht aus dem Gefahrenbereich, sondern direkt vor die Beine von Alexander Glaninger, der mit seinem zweiten Treffer den Endstand fixiert.

 

Gerersdorf mit zehn Punkten aus fünf Spielen

Auf Jovanovic wartet in den kommenden Wochen viel Arbeit, um das Schiff wieder flott zu kriegen: "Diese Anhäufung von individuellen Fehlern habe ich noch nie erlebt", gesteht der ehemalige Bundesliga-Kicker. Bei Gerersdorf zeigt hingegen das Barometer nach oben, mit zehn Punkten aus den vergangenen fünf Spielen liegt man nun als Achter einen Punkt vor Kirchberg und nur noch sieben hinter Leader Ferschnitz.

 

Christian Reichel

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